Automatismen wieder trainieren

aus Coronavirus-Pandemie

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Nach langer coronabedingter Pause startet die Hüttenberger Wehr den Übungsbetrieb wieder.  Foto: Manfred Adam/Feuerwehr Hüttenberg
© Manfred Adam/Feuerwehr Hüttenberg

Die Hüttenberger Feuerwehr startet nach langer coronabedingter Zwangspause wieder mit dem Übungsbetrieb. Der Nachwuchs muss allerdings noch warten.

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HÜTTENBERG. Hüttenberg (red). Das lange Warten ist vorbei. Am Montag hat die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Hüttenberg den Übungsbetrieb wieder aufgenommen, und zwar in allen Ortsteilen.

Der Übungsbetrieb startete in kleinen Gruppen und unter strengen Hygienemaßnahmen, die im gemeindeeigenen Hygienekonzept festgelegt wurden. Vor der Übung gilt es zudem, alle Teilnehmer zu testen, da man kein Risiko eingehen möchte. Ein negativer Schnelltest ist Voraussetzung für eine Übungsteilnahme.

Wie wichtig die Präsenzübungen sind, unterstreicht Hüttenbergs Gemeindebrandinspektor Eric Schindler: "Die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft während der Pandemie stellte uns fast wöchentlich vor neue Herausforderungen. Das Gelernte muss regelmäßig aufgefrischt und vertieft werden. Das beinhaltet auch Automatismen." Regelmäßig müssten darüber hinaus neue Kräfte ausgebildet und zu Führungskräften herangezogen werden, da hier altersbedingt immer wieder erfahrene Kräfte wegfielen.

Jugendfeuerwehren üben weiter nur virtuell

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Mini- und Jugendfeuerwehren müssen sich allerdings immer noch mit virtuellen Übungen begnügen. Gemeindejugendfeuerwehrwartin Anja Schmidt hofft, aufgrund sinkender Inzidenzzahlen im Lahn-Dill-Kreis, auf baldige Aufnahme des Übungsdienstes auch in den Kinder- und Jugendabteilungen der Feuerwehr.