
Seit dem 1. März können Mitgliedsvereine des Landessportbundes über das Programm „Hessen steht zusammen“ eine Ausgleichszahlung beantragen. Eine Zwischenbilanz.
Wetzlar/Dillenburg. Seit dem 1. März können Mitgliedsvereine des Landessportbundes Hessen über das Landesprogramm „Hessen steht zusammen“ eine Ausgleichszahlung für gestiegene Energiekosten beantragen. Bislang hat das Land 183 Sportvereine finanziell unterstützt. Die Gesamtsumme beträgt rund 460.000 Euro. Laut einer Mitteilung des Landes flossen in den Lahn-Dill-Kreis bislang 28.490 Euro an zwölf Vereine.
Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Arbeit vor Ort
„Für viele hessische Sportvereine sind die deutlich erhöhten Energiekosten eine enorme Bürde, die teilweise existenzbedrohend zu werden drohte. Um den Sport in dieser Phase aktiv zu unterstützen, haben wir uns nicht nur für die Aufnahme von Sportvereinen in die Energiepreisbremsen des Bundes eingesetzt. Wir haben mit der Energiehilfe des Landes Hessen auch ein eigenes Instrument geschaffen, das die Lücken in den Bundesprogrammen zielgerichtet ausgleicht“, erklären Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Sportminister Peter Beuth (beide CDU). Die Energiehilfen sollten auch als Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Arbeit vor Ort verstanden werden.
Die Energiehilfen des Landes kommen jenen Vereinen zugute, die trotz der Preisbremsen des Bundes für Gas und Strom deutlich höhere Kosten für Energie aufwenden müssen. Die Mehrkosten müssen mindestens 1000 Euro betragen. Erstattet werden von diesen Mehrkosten 80 Prozent, maximal 5000 Euro. Es können auch Energiemehrkosten für die Nutzung fremder Sportstätten geltend gemacht werden. Antragsberechtigt sind Mitglieder des Landessportbunds, der DLRG-Landesverband Hessen sowie dessen regionale Untergliederungen. Förderfähig sind ausschließlich Energiepreissteigerungen. Weitere Informationen gibt es auf https://innen.hessen.de/sport/energiehilfe.