Insgesamt 268 Soldaten haben seit Oktober bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie im Kreis geholfen. Ihr Einsatz ist nun beendet.
WETZLAR/DILLENBURG. Der Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Lahn-Dill-Kreis zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist beendet. "Die Unterstützung durch die Bundeswehr hat uns sehr geholfen, dafür sind wir auch unglaublich dankbar", wird Landrat Wolfgang Schuster (SPD) in ein Pressemitteilung zitiert. "Wir haben in der militärisch-zivilen Zusammenarbeit ein neues Kapitel aufgeschlagen."
Nachverfolgung, Abstriche und Corona-Schnelltests
Insgesamt 268 Soldaten waren in der Zeit vom 28. Oktober 2020 bis 2. Juni 2021 im Kreis im Einsatz. Sie kamen aus Rennerod (Sanitätsregiment), Köln (Flugbereitschaft Verteidigungsministerium), Schortens und Diepholz (Objektschutzregiment Luftwaffe), Holzminden (Panzerpionierbataillon) und dem Lahn-Dill-Kreis (Kreisverbindungskommando).
107 Soldaten haben das Kreis-Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen unterstützt, 46 Personen die Abstrich-Teams und 109 Personen das Personal bei den Schnelltestungen in Altenpflegeeinrichtungen. Sechs weitere Personen aus dem Kreisverbindungskommando (KVK) des Lahn-Dill-Kreises waren als militärisch-zivile Schnittstelle zwischen der Kreisverwaltung und den Soldaten in der Pandemiebekämpfung tätig.
Während ihres Einsatzes wurden die Soldaten im Kreisjugendheim am Heisterberger Weiher und in der Jugendherberge in Wetzlar untergebracht und versorgt.
In einer Mitteilung des Kreises sprach Schuster Oberstleutnant Stefan Sollmann und Oberstabsfeldwebel Michael Koch vom KVK Lahn-Dill-Kreis der Bundeswehr seinen Dank aus. "Mein Dank gilt jedem einzelnen Soldaten und jeder einzelnen Soldatin, die uns und unser Gesundheitsamt in dieser anspruchsvollen Zeit unterstützt haben."