IHK Lahn-Dill warnt vor Datenklau

Computer-Hacking ist zum florierenden Wirtschaftszweig geworden. Kriminelle ergaunern sich weltweit Milliarden mit Phishing-Mails Viren- oder Spionage-Programmen. Im Rahmen eines Frühstücksforums der Sparkasse Worms-Alzey-Ried informierte IT-Spezialist Götz Schartner über die Risiken. Bild: Baatsch-GlaserWirtschafts- und Politspione brauchen heute keine Minikamera mehr. Sie suchen sich ihre Informationen in den Datenbanken fremder Staaten, Unternehmen und Behörden. Foto: dpa
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Eine „Handelskammer Deutschland“ behauptet mit dem Absender „IHK Kunden“, sie prüfe, ob im Handelsregister eingetragene Unternehmen noch aktiv seien. Das sei Betrug, so die IHK.

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Wetzlar/Dillenburg. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lahn-Dill warnt vor falschen E-Mails: Wer elektronische Post von einer „Deutschen Handelskammer“ erhält, solle keinesfalls auf den Link klicken; es handele sich um einen neuen Anlauf zum Datenklau, betont die IHK in einer Pressemitteilung.

„Überprüfen Sie Ihre wichtigen Nachrichten rechtzeitig“, laute der Betreff der aktuell kursierenden Variante von Phishing-Mails. Sie sei zwar nicht sonderlich professionell gestaltet, könne aber doch Verunsicherung auslösen: Eine „Handelskammer Deutschland“ behaupte mit dem Absender „IHK Kunden“, sie prüfe, ob im Handelsregister eingetragene Unternehmen noch aktiv seien. Diese Mail stamme nicht aus der IHK-Organisation, unterstreicht die Kammer Lahn-Dill.

Bereits seit Ende 2022/Anfang 2023 seien Nachrichten im Umlauf, die vermeintlich von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) oder der Industrie- und Handelskammer (IHK) stammen, aber betrügerische Absichten verfolgten.

Die IHK Lahn-Dill bittet im Umgang mit – vermeintlichen – IHK-Mails deshalb um besonderer Vorsicht. Wenn Zweifel bestehen, ob eine E-Mail tatsächlich aus der IHK stammt, solle dies kurz telefonisch abgeklärt werden.