Die Kreisverwaltung berichtet über die Ausstattung mit interaktiven Tafeln: Die Goetheschule in Wetzlar ist Spitzenreiter mit 69 "Active Panels".
WETZLAR/DILLENBURG. Insgesamt 2557 Unterrichtsräume gibt es in den Schulen im Lahn-Dill-Kreis. Wie gut sind sie digital ausgerüstet?
CDU-Kreistagsabgeordneter Jörg Michael Müller hatte die Kreisregierung gefragt, wie viele "Tafelpanels" es in den Schulen gebe. Gemeint sind interaktive Tafeln.
Vize-Landrat Roland Esch (FWG), zugleich Kreis-Schuldezernent, berichtete in der vergangenen Kreistagssitzung. Er sprach von 34 Whiteboards, 74 Active Panels und vier interaktiven Beamern (Stand: Ende 2021). Dieses Jahr seien 23 weitere Active Panels bestellt, davon 16 bisher geliefert worden. Wenige Minuten später legte Esch den Abgeordneten jedoch eine Liste vor. Darin sind insgesamt 235 Whiteboards, 475 Active Panels und 56 interaktive Beamer verzeichnet, unterm Strich 766 Geräte. Ein deutlicher Unterschied im Vergleich zu den Angaben des Vize-Landrats.
25 Grundschulen ohne interaktive Tafel
Die Liste schlüsselt auch auf, welche Schulen mit wie vielen dieser interaktiven Geräte ausgestattet sind, zum Beispiel: Goetheschule Wetzlar (69 Active Panels; 0 Whiteboards), Kaufmännische Schulen Dillenburg (58; 0), Gesamtschule Solms (36; 15), Carl-Kellner-Schule Braunfels (33; 13), Theodor-Heuss-Schule Wetzlar (31; 8), Comenius-Schule Herborn (24; 15), Freiherr-vom-Stein-Schule Wetzlar (20; 4), Gewerbliche Schulen Dillenburg (19; 0), Käthe-Kollwitz-Schule Wetzlar (18; 3), Holderbergschule Eibelshausen (17; 18), Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg (15; 4).
Lesen Sie auch: Kein höheres Risiko im Lahn-Dill-Kreis trotz Spitzeninzidenz
Es gibt aber auch Schulen wie die Johann-von-Nassau-Schule in Dillenburg, die insgesamt nur ein Gerät haben. Die meisten der Grundschulen verfügen über kein interaktives Gerät (insgesamt 25 Grundschulen) beziehungsweise jeweils nur über ein, zwei oder drei Geräte.