Wochenrückblick: Drogen, Verbrennungen und ein Geburtstag
In dieser Woche ist unter anderem ein Haigerer 100 Jahre alt geworden, ein außergewöhnlicher Drogen-Prozess hat begonnen und ein Mann soll sich und seine Frau angezündet haben.
Mittelhessen. Wir blicken zurück auf die Nachrichten der Woche. Welche Themen haben unsere Leserinnen und Leser in den vergangenen Tagen am meisten bewegt? Hier erfahren Sie es.
(Hinweis: Weiterführende Links zu den Artikeln finden Sie am Ende)
Samstag
Die AfD und ein Imbiss am Deutschherrenberg
Machen Crêpes Wetzlars Bahnhof sicherer? Das bezweifelt die AfD und fordert in einem Antrag, der Magistrat möge darüber informieren, mit welchen Konzepten er das Leben der Bürger sicherer machen will. Die Verwaltung habe den Crêpe-Verkauf auf dem Bahnhofsvorplatz genehmigt, damit die Fläche eine stärkere soziale Kontrolle erfährt. Dann ging es heiß her. Im Plenarsaal diskutierten die Stadtverordneten über Pfannkuchen aus Frankreich, Kriminalität in Wetzlar und Populismus.
Sonntag
Haigerer lebt mit 100 Jahren noch völlig selbstständig
Auf ein erfülltes Leben und zufrieden blickt der Wahl-Steinbacher Heinz Friedrich Althaus zurück. Der frühere Zahnarzt feiert am Sonntag, 19. März, seinen 100. Geburtstag im Vollbesitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte. Zum Geburtstag ist die gesamte Familie aus allen Teilen Deutschlands angereist. Der Steinbacher nennt das Geheimnis für sein langes und gesundes Leben.
Montag
Spur von kolumbianischem Kartell führt nach Mittelhessen
Die Anklage klingt wie ein Drehbuch eines Hollywood-Thrillers. Es geht um Kryptohandys, konspirative Treffen in dunklen Hafen-Ecken, Millionen-Euro in Drogengeldern – es geht um mächtige Kokain-Kartelle und Drogen-Schmuggel zu Land, zu Wasser und in der Luft. Die Spur führt von Kolumbien, Brasilien, über Spanien, Holland, Belgien bis nach Wetzlar. Im Zentrum stehen zwei Angeklagte: ein 49-jähriger Bauunternehmer aus Wetzlar sowie ein 67-Jähriger aus Groß-Umstadt (Darmstadt-Dieburg).
Dienstag
Hilferuf der Gastronomen aus Limburg-Weilburg
Erst waren die Restaurants und Gaststätten dicht, jetzt entspannt sich die Corona-Lage und sie dürfen wieder Gäste bewirten, es fehlt aber vielerorts das dazu nötige Personal: Die Gastronomie ist der Doppelverlierer der Pandemie.
Mittwoch
Fellerdilln: Mann soll sich und Ehefrau angezündet haben
In Haiger-Fellerdilln sind am Mittwoch zwei schwer verwundete Brandopfer gefunden worden. Die Polizei ermittelt mittlerweile wegen versuchter Tötung. Was bisher bekannt ist.
Donnerstag
Zoff um Berufsschul-Pläne im Lahn-Dill-Kreis
Dillenburg oder Wetzlar – viele Azubis aus dem Lahn-Dill-Kreis können wählen, wo sie zur Berufsschule gehen. Ihre Ausbildungsgänge werden an beiden Standorten angeboten. Ab August dieses Jahres soll das nicht mehr für alle gelten. Azubis, Ausbildungsbetriebe und Lehrer aus Dillenburg haben gegen die geplante Verlagerung protestiert. Die Kreispolitik ist aber weiterhin dafür.
Freitag
Mehr als nur Tiere töten? Warum junge Menschen Jäger werden
Auf der Schießanlage „Am Rothenstein“ bereiten sich angehende Jungjäger auf ihre Prüfung im Mai vor. Das Schießen wird dann ein Bestandteil der Prüfung sein. Einige Anwärter halten in diesen Tagen erstmals überhaupt ein Gewehr in ihren Händen und betreten in Ehringshausen völliges Neuland. Andere bringen etwas mehr Vorerfahrung mit. 19 Männer und Frauen lassen sich aktuell vom Jagdverein Kreis Wetzlar zum Jäger ausbilden. Was sie antreibt und wie sie mit Vorurteilen umgehen.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!