Wochenrückblick: Aartalsee-Vermisster, Bäckereien, Knastpoet

Seit Samstag waren unter anderem Einsatzkräfte der DLRG am Aartalsee im Einsatz, um nach einem vermissten Mann zu suchen.
© Jörg Fritsch

Die Nachrichten dieser Woche wurden überschattet von der Suche nach einem Badesee-Gast. Außerdem für Interesse gesorgt haben eine insolvente Bäckerei-Kette und ein Luxusbäcker.

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Mittelhessen. Wir blicken zurück auf die Nachrichten der Woche in Mittelhessen. Welche Themen haben unsere Leserinnen und Leser in den vergangenen Tagen am meisten bewegt? Hier erfahren Sie es.

(Hinweis: Weiterführende Links zu den Artikeln finden Sie am Ende)

Samstag

Übernahme aller Bäckerei-Steinmüller-Filialen geplatzt

Die Steinmüller-Filiale in Lang-Göns hat noch keinen Nachfolger gefunden.
Die Steinmüller-Filiale in Lang-Göns hat noch keinen Nachfolger gefunden.
© Imme Rieger
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Die Bäckerei Schäfer aus Limburg ist nun doch nicht mehr daran interessiert, alle 28 Filialen der insolventen Bäckerei Steinmüller aus Langgöns zu übernehmen. Einer Übernahme von einzelnen Filialen stehen die Verantwortlichen die Bäckerei jedoch aufgeschlossen gegenüber. „Die große Übernahme gibt es nicht, stattdessen gibt es Einzellösungen“, informierte der Insolvenzverwalter Hans-Jörg Laudenbach auf Anfrage.

Sonntag

Vom „Knastpoet“ zum Serienmörder – alles begann im Dillkreis

Jack Unterweger tötet eine 18-Jährige, wird im Gefängnis zum Autor und kommt vorzeitig frei. Dann bringt er neun weitere Frauen um. Das haben Ewersbach und Herborn damit zu tun.

Montag

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Vermisstensuche am Aartalsee: Zeuge spricht über Vorfall

Eine etwa 20-köpfige Gruppe einer Kirchengemeinde war am Samstag am Aartalsee bei Niederweidbach, um dort ein kleines Sommerfest zu feiern. Doch dann bricht Panik aus, weil ein 31-Jähriger laut Zeugen untergegangen ist. Es rückt ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Polizei, die Ortsfeuerwehren, DLRG, eine Tauchgruppe sowie die DRK Wasserwacht an, um den Mann zu suchen. Inzwischen ist die Leiche des Vermissten gefunden worden.

Dienstag

Neueröffnung in Wetzlar: „Ich will der Luxusbäcker sein“

Ob die Farbe der Öfen, das Sortiment oder eben die Einrichtung des Cafés: Alles am neuen Standort der Maisterei in Wetzlar trägt die Handschrift von Inhaber Robert Matheis.
Ob die Farbe der Öfen, das Sortiment oder eben die Einrichtung des Cafés: Alles am neuen Standort der Maisterei in Wetzlar trägt die Handschrift von Inhaber Robert Matheis.

Er hat klare Ziele und klare Ansichten. Im Café, das Robert Matheis am 10. Juni in Wetzlar eröffnet, soll es nicht den, Zitat, „üblichen Schrott“ geben, den Kunden bei anderen Bäckern finden. Also nicht die ernährungsphysiologisch schlechte Butterbrezel, keine Salamibrötchen. Im Café wird das angeboten, wofür die von Matheis gegründete „Maisterei“ steht: glutenfreie, pflanzliche Backwaren und Lebensmittel, ob nun Teilchen, Stulle, Bowl oder Raw Cake. Zielgruppe sind aber nicht nur Menschen mit Intoleranzen oder Allergien. Sondern, das formuliert man heute natürlich auf Englisch: alle Lifestyle-Foodies.

Mittwoch

Ballermann-Sternchen kommen zum Gladenbacher Kirschenmarkt

Das Programm ist festgezurrt, die Plakate kommen frisch aus der Druckerei: Es ist angerichtet für den Gladenbacher Kirschenmarkt. Für Spaß und Stimmung sorgen diesmal unter anderem ein Partymann im Konfettianzug und eine musikalische Clownin.

Donnerstag

DLRG entdeckt Leiche des Vermissten im Aartalsee

Mitglieder der DLRG-Station Aartalsee haben am Donnerstag einen Toten gefunden. Schnell war klar: Es handelt sich um den seit Samstag beim Schwimmen verschwundenen 31-Jährigen.

Freitag

Bemalung von Schwimmbadwand in Elz sorgt für Aufregung

Zwei Frauen schwimmen derzeit über die Fassade des Elzer Freibads - und sorgen für Aufregung.
Zwei Frauen schwimmen derzeit über die Fassade des Elzer Freibads - und sorgen für Aufregung.
© Anken Bohnhorst

Das Ziel der Aktion war, die Mauer am Eingangsbereich des Freibads ansprechend zu gestalten. Farben und Formen sollten Freude am Schwimmsport vermitteln .Das ist allerdings nur teilweise gelungen, denn insbesondere bei den Formen, bei den Frauen, die in körperbetonender, knapper Badekleidung die Schwimmbadfassade entlangkraulen, scheiden sich die Geister: Es sind Kunstwerke und daher in der Wahrnehmung subjektiv, sagt der Bürgermeister. Es ist die Darstellung perfekter Weiblichkeit, weshalb die Frage lauten muss, was die Gemeinde damit ausdrücken will, sagen die Frauen vom Frauen-Team. Auch der Künstler meldet sich zu Wort.