Die Christdemokraten wollen, dass die Bürger künftig mehr in die Diskussionen und Entscheidungsfindungen in der Gemeinde einbezogen werden.
MITTENAAR. Mit 15 Kandidaten geht die CDU Mittenaar in die Kommunalwahl am 14. März. Auf Platz eins der Liste steht Jürgen Seel aus Offenbach.
Auf der Liste stehen auch Nicole Petersen, Bärbel Decker, Marco Dittmar, Udo Schäfer und Philipp Paul - erfahrene Kräfte, so die CDU, die derzeit Gemeindegremien angehören. Dazu kommen etliche Neuzugänge, die sich künftig für die Christdemokraten engagieren möchten.
"Wir haben hier eine ganz entscheidende Rolle, da wir nicht nur wichtige Zukunftsthemen mittragen und -gestalten, sondern auch neue Anstöße einbringen und notwendige Kritik üben", sagt die aktuelle Fraktionsvorsitzende Nicole Petersen.
Die Bürger mehr in die Entscheidungen einbinden
So sei es in der aktuellen Wahlperiode gelungen, Interessen der Bürger in die Diskussionen und Entscheidungsfindungen einzubringen - beispielsweise bei Themen wie dem Funkmast in Offenbach, den geplanten Windkrafträdern und dem ehemaligen Depot in Bellersdorf. Unter dem Motto "Mittenaar gemeinsam gestalten" solle dies auch ein Schwerpunkt für die Zeit nach der Wahl sein. Dafür biete sich auch das von der CDU vorgeschlagene Verkehrskonzept gut an. Es gehe darum, Mittenaar lebenswert zu machen. Hier seien Bürgermeister und Verwaltung gefordert. Die CDU wolle das aber konstruktiv begleiten.
"Gerade in einer Gemeinde wie Mittenaar, die von einem SPD-Bürgermeister geführt wird", so Jürgen Seel, "ist es wichtig, im Parlament ein starkes Gegengewicht zu haben, um einerseits eine Kontrollfunktion ausüben zu können, aber auch, um eigene Themen einzubringen und Alternativen aufzuzeigen. Diese Rolle kann und will die CDU für Mittenaar ausfüllen."