13,9 Millionen Euro: Waldsolms diskutiert über Wedel-Erbe

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch.

Zur Bürgerversammlung lädt die Gemeinde Waldsolms am 22. März ein. Thema wird die Verwendung von Geldern aus dem Erbe Wedel sein. Es soll einen Nutzen für alle Bürger bringen.

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Waldsolms. Groß ist die Freude in Waldsolms gewesen, als die Gemeinde sehr überraschend im Jahr 2020 einen regelrechten Geldregen erhielt, insgesamt 6,2 Millionen Euro. Ein Ehepaar aus Weiperfelden hatte die Summe der Gemeinde vermacht. Durch das Auflösen eines Aktiendepots aus dem Erbe wuchs der Betrag ein Jahr später noch mal auf 13,9 Millionen Euro. Doch was fängt man mit so viel Geld an? Die Eheleute Renate und Alfred Wedel hatten mit dem Erbe eine Auflage verbunden: Es soll einen Nutzen für alle Waldsolmser bringen.

Diskussion ums Wedel-Erbe von Fachexperten moderiert

Eine Idee der Verwaltung: Das Geld nach und nach auch für Infrastrukturprojekte nutzen. Kitas, Feuerwehr sowie Sanierungen im Bereich Wasser- und Abwasserversorgung standen zur Debatte. Zu einer Diskussion führte das bei den Haushaltsberatungen für das Jahr 2022. Die Gemeindevertreter fühlten sich nicht ausreichend in die Planungen einbezogen, auch wenn es da bereits einen Fachausschuss gab, der sich eigens mit der Erbschaft befasste. In der Folge wurde beschlossen, dass es eine moderierte Veranstaltung zum Thema Erbe geben sollte. Ein Fachexperte „von außen“ sollte dabei hinzugezogen werden.

Mittlerweile ist das geschehen. Über die Ergebnisse der Veranstaltung werden Bürgermeister Bernd Heine (SPD) sowie Mitarbeiter der beauftragen Bürogemeinschaft regioTrend & HKlinkhart nun die Bürger informieren. Geschehen soll dies bei einer Bürgerversammlung, die am Mittwoch, 22. März, ab 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus des Ortsteils Kraftsolms stattfindet.