Berufsmesse an der Bebel-Schule

Unter anderem die Fachschule für Diätassistenz des Uniklinikums Gießen hat sich bei der Berufsmesse an der August-Bebel-Schule dem zukünftigen Abschlussjahrgang vorgestellt. Foto: August-Bebel-Gesamtschule

Verschiedene Firmen und die Stadtverwaltung haben dem zukünftigen Abschlussjahrgang an der August-Bebel-Gesamtschule in Wetzlar 25 Berufsbilder vorgestellt.

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WETZLAR. Fünf heimische Unternehmen haben unter strengen Hygienemaßnahmen ihre Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten den etwa 100 Jugendlichen des zukünftigen Abschlussjahrgangs an der August-Bebel-Gesamtschule vorgestellt.

"Für uns ist es seit langer Zeit das erste Mal, dass wir uns wieder persönlich vorstellen können", erklärte Chantal Häußer von der Firma Leica Microsystems. Die Auszubildenden Luis Peter und Ahmet Güleli berichteten mithilfe selbst hergestellter Linsen und Prüfungsstücke über die Ausbildung in der Feinoptik und der Informatik.

Auch Buderus Edelstahl wollte als eines der größten Unternehmen der Region die Chance nicht ungenutzt lassen, sich bei den zukünftigen Auszubildenden vorzustellen. Die Lehrlinge Jan Pohl, selbst einst Schüler an der Bebel-Schule, und Linus Lauber freuten sich, über ihren Werdegang im Unternehmen berichten zu können.

Die Berufsfachschule für Diätassistenz der Uniklinik Gießen war ebenfalls mit Fachlehrerin Elke Sladek und den Auszubildenden Salome Füger und Lisa Nolte vor Ort. In ihrem Vortrag wurde nicht nur mit Vorurteilen gegenüber der Berufsgruppe der Diätassistenten aufgeräumt. In einem Zuordnungsspiel konnten die Schüler eine kleine Beratungssituation rund um Ernährung und Gesundheit selbst üben. "Der Bedarf an Fachkräften in diesem Sektor wird in den nächsten Jahren weiter steigen", fassten die Auszubildenden die berufliche Perspektive zusammen.

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Der Bedarf an Fachkräften wird ansteigen

Ein ähnliches Fazit zog auch Alexandra Braun von der Stadtverwaltung Wetzlar. "Wir werden in den nächsten Jahren mehr Auszubildende benötigen". Sie stellte die zwölf Ausbildungsberufe der Stadt vor, welche sich in die Bereiche kaufmännische, handwerkliche, pädagogische, technische sowie informationstechnologische Berufe unterteilen lassen.

Abschließend konnte Andreas Sprang von der Berufsberatung der Agentur für Arbeit die Chancen und Möglichkeiten der Jugendlichen zusammenfassen. Dabei sei es wichtig, dass die Jugendlichen sich darüber im Klaren seien, was ihr Ziel ist und welche Interessen sie haben. Mit insgesamt 25 vorgestellten Berufsbildern und Ausbildungsmöglichkeiten haben die zukünftigen Absolventen eine große Vielfalt an Berufen für ihre Zukunft präsentiert bekommen.