Camerata Vocale feiert sich selbst und den Chorleiter

Hubert Kleinmichel (l.) erhält von Klaus Kummer eine besondere Ehrung des Deutschen Chorverbandes. © Michael Bender

Als Jugendchor von Hubert Kleinmichel gegründet hat Camerata Vocale Dutenhofen mit zwei Jahren Verspätung 50. Bestehen gefeiert. Zum Konzert kamen 400 Besucher in die Sporthalle.

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WETZLAR-DUTENHOFEN. Über zwei Jahre haben die Sänger des Chores Camerata unter der Leitung von Hubert Kleinmichel coronabedingt darauf gewartet, dass sie mit einem Jubiläumskonzert ihren 50. Vereinsgeburtstag feiern konnten. In der Sporthalle Dutenhofen sangen sich die Jubilare nun in die Herzen der rund 400 Besucher. Der Chor gab einen Querschnitt des Repertoires aus 50 Jahren Chorgesang zum Besten. Auch Gründungsmitglieder standen beim ersten Liedvortrag "Jenseits des Tales" noch einmal auf der Bühne.

Neben den Zuhörern begrüßte Vorsitzender Jürgen Kleinmichel auch einige Ehrengäste Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) hob in seinen Grußworten den Chor Camerata als "wesentlichen Baustein im kulturellen Leben der Stadt Wetzlar" hervor und bezeichnete ihn zudem als "Aushängeschild Wetzlars". Weitere Mitwirkende des Abends waren der Frauenchor "Get together" Waldsolms unter Leitung von Sabine Hadzig sowie die Band "Fragile" und Olga Chachalina am Klavier, die einzelne Liedbeiträge begleiteten.

Hubert Kleinmichel ist als Initiator der Camerata-Gründung als Jugendchor seit über 50 Jahren ununterbrochen der Chorleiter. Klaus Kummer, Vorsitzender des Sängerbundes Hüttenberg-Schiffenberg, überreichte Kleinmichel eine Urkunde des Deutschen Chorverbandes. Gleichzeitig wurde der Chor mit einer Urkunde des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst als Dank für langjährige und erfolgreiche musikalische Arbeit geehrt. Im ersten Teil des Programms blickte der 48-stimmige Chor mit seinen Liedbeiträgen auf die vergangenen 50 Jahre zurück. Zur Aufführung kamen "Der Kehraus" von Bernhard Weber, "Es waren zwei Königskinder" von Max Reger, "Zigeunerleben" von Robert Schumann und "Der Gefangenenchor" aus der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi.

Im zweiten Teil präsentierten die Sänger Ohrwürmer aus Rock und Pop, unter anderen "Mambo" von Herbert Grönemeyer, "Bridge over troubled Water" von Paul Simon, "Adiemus" von Karl Jenkins, "Music" von John Miles und "Rhythm of Life" von Cy Coleman.

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Mit "Thank you for the music" von Abba gelang ein besonderer Konzertabschluss.