Welche, das ist ab 29. Juli in der Stadtgalerie Wetzlar zu sehen. Dort stellen dann Mitglieder des Vereins Künstlersonderbund in Deutschland aus. Er hat seinen Sitz in Kreuzberg.
WETZLAR. Im Rahmen des 250-jährigen Goethejubiläums ist von Freitag, 29. Juli, bis Sonntag, 25. September, zum ersten Mal der Verein Künstlersonderbund in Deutschland (Realismus der Gegenwart) in der Stadtgalerie Wetzlar, Bahnhofstraße 6, zu Gast.
In einer umfangreichen, modernen Werkschau nehmen die Künstler Bezug auf einen Vers aus Goethes Farbenlehre "Wär' nicht das Auge sonnenhaft, wie könnten wir das Licht erblicken? Lebt' nicht in uns des Gottes eigene Kraft, wie könnt' uns Göttliches entzücken?" Die Vernissage ist am 29. Juli um 18 Uhr.
Vernissage am 29. Juli
Auf metaphysischer Ebene vergleiche Goethe das innige Verhältnis des Menschen zur Sonne und das damit verbundene göttliche Selbst, das ihm innewohnt, schreibt das Kulturamt in einer Pressemitteilung. Die Kunstwerke nähmen sich des philosophischen Inhalts auf unterschiedlichen Bedeutungsebenen an und begegneten Themen wie Licht und Schatten, dem menschlichen Geist und den verschiedenen Formen des künstlerischen Daseins.
"Wäre der menschliche Geist nicht in der Lage, nach innen zu blicken, wo es manchmal auch recht dunkel aussehen kann, und wären Künstler und Künstlerinnen nicht in der Lage, diesen sichtbar zu machen, wäre die Kunst keine schöpferische Tat und zudem nicht erhellend", so der Künstlersonderbund im Begleittext zur Ausstellung. Mit einer umfangreichen Werkschau nehmen zahlreiche Mitglieder des deutschlandweiten Vereins Bezug auf das Goethezitat, mit dem "sie sich in ihrer Kunst in vielfältiger Weise verbunden fühlen".
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Der "Künstlersonderbund in Deutschland 1990 - Realismus der Gegenwart" ist ein Zusammenschluss von Künstlern, die in ihrer kreativen, individuellen Ausprägung den gegenständlich-figurativen Realismus vertreten. Im Berliner Bezirk Kreuzberg haben sie ihren Geschäftssitz.
Die Vernissage am Freitag, 29. Juli, beginnt um 18 Uhr mit der Begrüßung durch Kulturdezernent Jörg Kratkey (SPD). Einführende Worte spricht die Vorsitzende des Künstlersonderbundes, Nina Koch. Das musikalische Rahmenprogramm gestaltet das "Aramic Ensemble" aus Essen. Zudem wird der Ausstellungskatalog vorgestellt und es werden Goodie-Bags verteilt. Für Getränke wird ebenfalls gesorgt sein.
Die Öffnungszeiten der Stadtgalerie: dienstags, mittwochs und freitags von 12 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 15 Uhr.
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