Queere Geschichten voller Träume und vom Anderssein stehen bei einem Leseabend in der Phantastischen Bibliothek am 18. November im Mittelpunkt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
WETZLAR. Das Anderssein, die Schwierigkeiten, die das mit sich bringt, und auf der anderen Seite die Akzeptanz der Gesellschaft - das ist ein großes literarisches Themengebiet, das in besonderer Form nun in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar auf dem Programm steht.
Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetages am 18. November richtet sich der zweite Lesungsabend, den die Phantastische Bibliothek Wetzlar gemeinsam mit dem Phantastik-Autoren-Netzwerk (PAN) veranstaltet, besonders, aber nicht ausschließlich, an ein jugendliches Publikum.
Benefiz-Anthologie und ein neuer Roman
Passend zum gemeinsam von der Phantastischen Bibliothek, der Stadtbibliothek und dem Jugendamt organisierten Jahresthema "Wetzlar liest - anders" und zum Motto des Vorlesetages "Gemeinsam einzigartig" geht es ab 19 Uhr um ein Thema, das sich gerade in phantastischen Texten besonders gut erschreiben lässt: eben das Anderssein. Das Autorinnen-Duo "FantastiQueer" (Tanja Meurer und Juliane Seidel) stellt seine Benefiz-Anthologie "Wie ein bunter Traum" vor - mit bunten, queeren Geschichten voller Träume, in denen die Helden zu sich selbst finden, neue Freundschaften schließen und sich mal alltäglichen, mal unglaublichen Gefahren stellen. Christian Handel präsentiert anschließend seinen druckfrischen Roman "Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall", in dem der als Geist erwachte Colin mithilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore ein verborgenes Zimmer in dem abgelegenen alten Herrenhaus finden muss, um wieder in sein altes Leben zurückkehren zu können.
In anschließenden Gesprächen erzählen alle Autoren nicht nur von ihrer Arbeit, sondern auch von ihrem Umgang mit Queerness. Moderiert wird der Abend von Noah Stoffers vom Phantastik-Autoren-Netzwerk (PAN). Der Besuch der Lesung kostet acht Euro.