Die Wetzlarer Rotarier sind dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf schon lange verbunden. Aktuell unterstützen sie den Aufbau einer neuen Familiengruppe mit einer Finanzspritze.
WETZLAR. Der Rotary Club Wetzlar unterstützt den Aufbau einer neuen Familiengruppe im Albert-Schweitzer-Kinderdorf (ASK) Wetzlar.
Aufgrund steigender Anfragenzahlen und insbesondere der Entwicklung, dass Jugendämter vermehrt Kleinkinder, Geschwisterkinder oder gar Säuglinge in den Familiengruppen unterbringen möchten, hatten sich die Geschäftsführung und Einrichtungsleitung im vergangenen Jahr dazu entschieden, eine zusätzliche Familiengruppe im Kinderdorf Wetzlar zu eröffnen.
Durch Schenkung in Besitz von Immobilie gekommen
Durch eine Schenkung war das Kinderdorf 2020 in den Besitz einer Immobilie gekommen, in die im April eine der bestehenden sechs Familiengruppen mit all ihren Bewohnern und Möbeln vom Kinderdorf-Gelände an der Stoppelberger Hohl umziehen konnte.
Und auch für das verlassene Haus waren die Planungen bereits seit Wochen in vollem Gange. Im Haus selbst haben mehr als zehn Jahre Gruppenleben mit elf Personen Spuren hinterlassen. Vor dem Einzug einer neuen Gruppe sind daher umfangreiche Renovierungsarbeiten unumgänglich. Zudem sollen die Zimmer und Gruppenbereiche kindgerecht und wohnlich eingerichtet werden, um den neuen Kindern und Jugendlichen ein wohliges Zuhause zu bieten. Der Zeitplan sieht vor, die neue Familiengruppe im Spätsommer eröffnen zu können.
Bei der Neueinrichtung bekommt das ASK Wetzlar finanzielle Unterstützung von den bereits seit vielen Jahren eng verbundenen Mitgliedern des Rotary Clubs Wetzlar. Bei ihrem Besuch im Kinderdorf überbrachten der Präsident des Rotary Clubs Wetzlar Harald Seipp und der Incoming-Präsident Walter Högler einen Scheck über 3000 Euro. Das Geld ermöglicht es, zwei der Kinderzimmer auszustatten.