Leser-Erinnerungen zum Wetzlarer Ochsenfest

Auf dem Ochsenfest 1952 posieren der damals vierjährige  Wolfgang Haber mit seiner Mutter Marianne, geborene Haber. Sie ist die Tochter von Ludwig Hövels, einem ehemaligen Schwimmsportler aus Wetzlar. "Der Besuch des Ochsenfestes war für uns Kinder immer ein Höhepunkt", schreibt Haber und "grüßt aus der Hessentagsstadt Haiger."  Foto: Wolfgang Haber
© Wolfgang Haber

Erst von 2020 auf 2021 und jetzt erneut geschoben - auf die 66. Auflage des Ochsenfestes müssen wir weiterhin warten. Wir feiern trotzdem - mit Leser-Erinnerungen.

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WETZLAR. Der Klang von Blasmusik, das Geschrei von Jugendlichen in den wild rotierenden Fahrgeschäften oder eine der unzähligen Präsentationen auf der Gewerbeschau: So ungefähr hätte sich die Geräuschkulisse im Wetzlarer Finsterloh in den vergangenen Tagen und vor allem an diesem Wochenende angehört, wenn, ja wenn da nicht Corona wäre.

Erst von 2020 auf 2021 und jetzt erneut geschoben - auf die 66. Auflage des Ochsenfestes müssen wir weiterhin warten. Die Wetzlarer und alle Besucher des größten Volksfests in Mittelhessen, das alle drei Jahre stattfindet, lassen sich aber nicht unterkriegen. Wir haben unsere Leser aufgerufen, in ihren Archiven zu kramen und uns ihre persönlichen Ochsenfest-Erinnerungen zu schicken.

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Die trösten zumindest ein bisschen darüber hinweg, dass die ganz große Sause dieses Jahr ausfallen muss. Aber aufgepasst, noch ist nicht alle Hoffnung verloren. Der Vorstand des ausrichtenden Landwirtschaftlichen Vereins trifft sich an diesem Wochenende, um zu schauen, was vielleicht dieses Jahr noch möglich ist. Ob "Kälbchen"- oder Museumsfest doch noch eine Chance haben? Wir werden berichten.