Telefonieren gegen die Einsamkeit

Sportler an der Strippe: Wetzlarer Rudergesellschaft und Sprintteam organisieren gemeinsame Telefon-Aktion in der Weihnachtszeit

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WETZLAR. Sie wollen in der Weihnachtszeit für die Menschen da sein, die in der Corona-Krise wenig oder keine Kontakte haben: Die Wetzlarer Rudergesellschaft und das Sprintteam Wetzlar haben gemeinsam eine Telefonaktion gegen Vereinsamung ins Leben gerufen. An den Adventssonntagen sowie am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sind Ruderer und Sprinter zwischen 14 und 17 Uhr telefonisch erreichbar.

"Gerade um Weihnachten herum wollten wir gemeinsam etwas tun für diejenigen, die in der Krise einsam sind", sagt Sabine Hargarter-Kornder, Pressesprecherin der Rudergesellschaft Wetzlar. Unterstützt werden die Sportler von der Stadt Wetzlar, Oberbürgermeister Manfred Wagner lobt das Engagement der beiden Clubs.

Unter der Telefonnummer 0 15 7-38 46 40 68 (Rudergesellschaft) oder 0 17 0-26 15 0 91 (Sprintteam) können Hilfsbedürftige und einsame Menschen, denen soziale Kontakte fehlen, mit Athleten, Verantwortlichen und Trainern plaudern. "Sie leisten ihnen ein wenig Gesellschaft und beantworten gerne Fragen zu sich selbst, zu ihrem Sport oder auch ihrem Verein", so Hargarter-Kornder. Aber auch für alle anderen Themen haben die Sportler ein offenes Ohr.

Für alle Themen ein offenes Ohr

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Und das sind die Gesprächspartner: Am Sonntag, 13. Dezember, von 14 bis 15.30 Uhr Michael Pohl (Sprintteam), 15.30 bis 17 Uhr: Jeanne Mbiena Yombock, 14 bis 17 Uhr: Ann-Kathrin Müller (beide RGW). Am Sonntag, 20. Dezember, 14 bis 15.30 Uhr: Yanic Berthes, 15.30 bis 17 Uhr: Deborah Levi (beide Sprintteam), 14 bis 17 Uhr: Gabriel Peter (RGW). Am Freitag, 25. Dezember, 14 bis 15.30 Uhr: Lara Tornow, 15.30 bis 17 Uhr: Jannik Schmelz (beide Sprintteam), 14 bis 17 Uhr: Fabian Koob (RGW). Am Samstag, 26. Dezember, 14 bis 15.30 Uhr: Elias Goer, 15.30 bis 17 Uhr: Rebekka Haase (beide Sprintteam), 14 bis 17 Uhr: Sina Knefel (RGW).

"Wenn Sie sich einsam fühlen, greifen Sie zum Hörer und rufen Sie einfach an. Haben Sie keine Berührungsangst, die jungen Sportler freuen sich sehr auf Sie", ermutigt Hargarter-Kornder.