Wetzlarer wollen Zeichen gegen Spaltung setzen

"Wetzlar solidarisch" lädt für Freitag, 11. November, zum "Nachmittag der Begegnung" in die Altstadt ein. Über 50 Aktionen gibt es.

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WETZLAR. Das Bündnis "Wetzlar solidarisch" lädt für Freitag, 11. November, ab 16 Uhr zu einem "Nachmittag der Begegnung" in die Wetzlarer Altstadt ein.

Zwischen Dom und Schillerplatz, Alter Lahnbrücke und Hauser Gasse wollen 50 kreative Angebote zeigen, dass die Wetzlarer solidarisch durch die aktuellen Krisen kommen wollen. Innerhalb kurzer Zeit hat "Wetzlar solidarisch" - ein zivilgesellschaftliches Bündnis für lebendige Demokratie - Gastronomen und Händler, Vereine, Initiativen, Unternehmen, Organisationen und engagierte Bürger gewinnen können. Für zwei Stunden wollen die Akteure ein Zeichen gegen Spaltung der Gesellschaft setzen und laden zum Austausch von Gedanken und Fähigkeiten am Martinstag ein.

Büchertausch, Glücksrad, Märchen, Laternen basteln, Henna-Tattoos eritreischer Frauen, ein Solidaritätsgemälde der Besucher unter Anleitung der Künstlerinnen Petra Seeger und Franziska Erb-Bibo und Dokumente von "Wetzlar erinnert Erinnerungen" sowie viele weitere Stände und Aktionen laden ein, die Altstadt einmal ganz anders zu erleben. Kinder können mit einer Stempelkarte ihre Erlebnisse dokumentieren und sich einen der von der Caritas gespendeten Weckmänner abholen. Ausklingen soll der Abend ab 18.30 Uhr auf dem Domplatz am Feuer der Pfadfinder und der Feuerwehr Hermannstein. Das bunte "Band der Solidarität" wird mit Laternen in Schaufenstern der Beteiligten leuchten, so die Veranstalter.