Wochenrückblick: Karneval, Lotto-Gewinner und Gerichtsurteil

In Wetzlar erlebte der Straßenkarneval am Sonntag seinen spektakulären Höhepunkt.

Nach dem Tod von Schafen in Waldsolms zeigt ein Gutachten: Der Wolf war’s. Gut geklickt wurden auch unsere Berichte zum Karnevalszug durch Wetzlar und verbrannte Autos in Herborn.

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Mittelhessen. Wir blicken zurück auf die Nachrichten der Woche. Welche Themen haben unsere Leserinnen und Leser in den vergangenen Tagen am meisten bewegt? Hier erfahren Sie es.

(Hinweis: Weiterführende Links zu den Artikeln finden Sie am Ende)

Samstag

Tote Schafe in Waldsolms: Rissgutachten liegt vor

Spaziergänger hatten Ende Januar die toten Schafe auf einer Weide bei Griedelbach entdeckt und den Halter verständigt. Fünf Tiere waren gerissen worden, vier weitere mussten später wegen starker Bissverletzungen eingeschläfert werden. Die Vermutung, die schon damals im Raum stand, hat sich nun bestätigt. Die Tiere sind von einem Wolf getötet worden.

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Sonntag

Zehntausende feiern beim Karnevalszug in Wetzlars Straßen

Ausgelassen, laut, fröhlich und mit viel Humor haben in Wetzlar am Sonntag rund 40.000 Menschen Karneval gefeiert. Die Lust auf den ersten Karnevalszug nach zwei Jahren „Entzug” war offenbar gewaltig. So voll standen die Straßen, dass selbst die Polizei nur mit großen Schwierigkeiten durchkam. Wer früh genug war und sich einen Platz ganz vorne an der Strecke ergattert hatte, wurde dafür fürstlich belohnt: Mit vollen Händen warfen die Zugteilnehmer Schokolade, Bonbons und kleine Präsente von den Wagen.

Montag

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Mittelhesse gewinnt mehrere Millionen beim Eurojackpot

Ein Lottospieler aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf kann sich über einen Millionengewinn freuen. Der Mann hat laut Lotto Hessen beim Eurojackpot alle fünf Gewinnzahlen sowie eine der beiden Eurozahlen richtig gehabt. Dafür gibt es den Angaben zufolge exakt 3.014.279,10 Euro. Der Internet-Tipper sei der vierte Lotto-Millionär in Hessen seit Jahresbeginn.

Dienstag

Real-Markt in Wetzlar wird umgestaltet

"Einmal hin, alles drin" - das war einmal. 63 der früher 270 Real-Märkte sind sind Mitte 2022 zu "Mein Real" umgewandelt worden. Nicht nur Name und Logo sind neu: Die heutigen Eigentümer haben angekündigt, dass der Umbau der Märkte noch einige Jahre dauern wird.
"Einmal hin, alles drin" - das war einmal. 63 der früher 270 Real-Märkte sind sind Mitte 2022 zu "Mein Real" umgewandelt worden. Nicht nur Name und Logo sind neu: Die heutigen Eigentümer haben angekündigt, dass der Umbau der Märkte noch einige Jahre dauern wird. (© Pascal Reeber)

In der Pressekonferenz ploppen viele Adjektive auf: Nah, frisch, modern, positiv, freundlich, flexibel, zuverlässig, regional – die Aufzählung ließe sich noch eine Weile fortsetzen. Für all dies also will „mein real” stehen, die neue Marke mit 62 Supermärkten in ganz Deutschland, übrig geblieben nach Verkauf und Zerschlagung des großen Real-Konzerns mit einst 270 Märkten. Was ist „mein real”, was will „mein real” – und warum eigentlich „mein”? Auf einer Pressekonferenz haben die neuen Eigentümer rund um den Frankfurter Juristen Sven Tischendorf ihre Pläne für die kommenden Jahre vorgestellt.

Mittwoch

Nach tödlichem Unfall in Blasbach: Bewährung

Es ist kein leichter Tag. Nicht für den Mann, der auf der Anklagebank sitzt. Und noch weniger für das Ehepaar, das ein paar Meter entfernt von ihm Platz genommen hat. Am 21. Dezember 2021 hat der Mann auf der Anklagebank einen Zweijährigen und dessen Vater angefahren. Der Vater überlebte, der Sohn nicht. Nun musste sich der Unfallfahrer vor dem Amtsgericht Wetzlar verantworten. Die Anklage: fahrlässige Tötung und Körperverletzung.

Donnerstag

Drei Autos auf Herborner Hotel-Parkplatz abgebrannt

Drei Autos sind der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Parkplatz des "Gutshof-Hotels" abgebrannt. Die Polizei sucht nun Zeugen.
Drei Autos sind der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Parkplatz des "Gutshof-Hotels" abgebrannt. Die Polizei sucht nun Zeugen. (© Jörg-Michael Simmer)

Drei Autos sind in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Parkplatz vor dem Herborner „Gutshof“-Hotel abgebrannt. Zwar konnte die Feuerwehr den Brand schnell löschen, doch der entstandene Schaden ist hoch.

Freitag

Flüchtlingsunterkunft Wetzlar: Wenn Bilder mehr als Worte sagen

Abdusalam Alhasme ist Künstler aus Syrien und lebt seit fünf Monaten in Deutschland.
Abdusalam Alhasme ist Künstler aus Syrien und lebt seit fünf Monaten in Deutschland. (© Leonie Dittrich)

Mit seiner Kunst gibt Abdusalam Alhasme aus Syrien einen Einblick in seinen Alltag in der Flüchtlingsunterkunft im Finsterloh. Am 7. März stellt er seine Karikaturen aus.