Für den 12. März ruft das Bistum Limburg zu einer Baumpflanzaktion zwischen Waldbrunn-Ellar und Hadamar-Steinbach auf.
Von red
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HADAMAR/WALDBRUNN - Den Wäldern in Hessen und Rheinland-Pfalz geht es nach Ansicht des Bistums Limburg schlecht: Starke Trockenheit, zunehmender Borkenkäferbefall sowie Schadstoffe schwächten die Bäume massiv. Dagegen will das Bistum ein Zeichen setzen und lädt freiwillige Helfer zum Baumpflanzen ein.
In Kooperation mit HessenForst und der Gemeinde Waldbrunn will das Ressort Kirchenentwicklung am Samstag, 12. März, von 8 bis 16 Uhr 1600 Setzlinge in einem Waldstück zwischen Hadamar-Steinbach und Waldbrunn-Ellar einpflanzen. Alle Menschen, denen der Wald am Herzen liegt und die sich konkret für den Umweltschutz einsetzen wollen, können sich beteiligen. Das Ressort Kirchenentwicklung unterstützt die Aktion mit 2500 Euro.
1600 Setzlinge für die Aufforstung
"Der Klimawandel sowie der Umwelt- und Naturschutz bewegt viele Menschen - besonders auch die jungen Generationen. Als Kirche setzen wir uns aktiv für die Bewahrung der Schöpfung ein", erklärt die Doppelspitze des Ressorts Kirchenentwicklung, Juliane Schlaud-Wolf und Domkapitular Christof May. Jetzt zu handeln sei wichtig. Im Westerwald und im Taunus gebe es gravierende Schäden. Große Waldstücke hätten bereits gefällt werden müssen. Eine Aufforstung sei dringend notwendig. Der Wald stelle unsere "grüne Lunge" dar, sei ein wichtiger Teil der menschlichen Lebensgrundlage und ermögliche vielen, sich zu erholen und zur Ruhe zu kommen.
Helfer, die sich an der Aufforstungsaktion beteiligen wollen, sind herzlich willkommen. "Wir wollen gemeinsam lernen und freuen uns auf einen erlebnisreichen Tag, an dem wir gemeinsam aktiv werden und am Ende das Ergebnis unserer Arbeit bestaunen können", so die Bistums-Doppelspitze weiter.
Treffpunkt ist ein Waldstück zwischen Steinbach und Ellar. Dort solle man der Beschilderung folgen; Parkplätze sollen ausgewiesen werden.
Nach einer kleinen Einführung über den momentanen Zustand des Waldes beginnen die Pflanzarbeiten. Angeleitet und unterstützt werden die Freiwilligen von Fachkundigen. Für die Verpflegung, so verspricht das Bistum, sei gesorgt.