Ehrung für "Heimliche Helden" aus Weilburg und Weyer
Markus Huth vom Verein "Weilburg erinnert" und Lisa Klement vom RSV Weyer sind von der Volksbank als "Heimliche Helden" ausgezeichnet worden.
Von red
Die Ehrung der "Heimlichen Helden" findet in diesem Jahr per Live-Stream statt. Dazu lädt die Volksbank Mittelhessen die Ausgezeichneten ein. Foto: Volksbank
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WEILBURG/VILLMAR-WEYER - Die Volksbank Mittelhessen hat ihre diesjährigen "Heimlichen Helden" benannt. Insgesamt wurden 70 000 Euro an regionale Vereine ausgeschüttet. "Weilburg erinnert" und der RSV Weyer konnten ihre Helden ganz nach vorn bringen.
Zur nun elften Auflage des Förderwettbewerbes "Heimliche Helden" hatten sich mehr als 80 Kandidaten aus einem bunten Strauß von Vereinen beworben, vom Angelsport über die Heimatpflege bis zur Turnvereinigung - alle waren vertreten. Die zehn siegreichen Helden wurden von einer Jury aufgrund ihrer besonders herausragenden Leistungen ausgewählt. Nach Verkündigung der Ergebnisse stellten die Preisträger ihre individuelle Lebens- und Vereinsgeschichte vor.
So wie die von Markus Huth, der mit gerade einmal 18 Jahren den Verein "Weilburg erinnert" gründete. Er selbst sagt: "Ich finde den Begriff Ehrenamt furchtbar. Es ist keine Ehre, dieses Amt auszuüben, sondern meine bürgerliche Pflicht." Der Verein setzt sich für die Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus und der SED-Diktatur sowie das Eintreten für eine demokratische und weltoffene Gesellschaft ein.
Nun ist Huth 21 Jahre alt. Er übernimmt quasi die komplette Vereinsverwaltung allein, rekrutiert neue Vereinsmitglieder, kümmert sich um Homepage und Social Media, stellt zahlreiche Förderanträge.
Großteil der Freizeit für andere investieren
Auch Lisa Klement vom Rasensportverein (RSV) Weyer wurde ausgezeichnet. Sie nutzt nicht nur ihre gesamte Arbeits-, Studien- und Ausbildungszeit, sondern auch einen Großteil ihrer Freizeit, um für andere Menschen da zu sein. Dabei stellt sie niemals sich selbst, sondern immer den Menschen respektive die Gemeinschaft in den Vordergrund. Nicht nur für den RSV Weyer, sondern an vielen anderen Ecken und Enden. Und sie selbst kommt für sich immer "an letzter Stelle".
Die Vereine, die ihre Helden in die Top 10 bringen konnten, erhielten 1500 Euro für ihre Vereinskasse. Die übrigen 70 Vereine durften sich über eine bis zu 1000 Euro schwere Finanzspritze freuen.