Feuerwehren aus Limburg-Weilburg blicken auch auf Hochwassereinsätze zurück
In ihrer Verbandsversammlung haben die Feuerwehren aus dem Verbandsgebiet Bilanz für die Pandemie-Jahre gezogen. Es ging unter anderem um Einsätze im Katastrophengebiet an der Ahr.
Von red
Ehrung vor versammelter Mannschaft (v.l.): Verbandsvorsitzender Thomas Schmidt, Landrat Michael Köberle, Bernd Rompel, Michael Crecelius, Oliver Schmidt, Marco Hofmann, Martin Vogel, Ulrich Bokler, Frank Krämer, Kreisbeigeordneter Jörg Sauer, stellvertretender Verbandsvorsitzender Jürgen Sieger, Kreisbrandinspektor Georg Hauch und stellvertretender Verbandsvorsitzender Michael Kintscher. Foto: Peter Ehrlich
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LIMBURG-WEILBURG - In seiner Verbandsversammlung in Niederbrechen hat der Feuerwehrverband Limburg-Weilburg Bilanz für seine Arbeit in den Pandemie-Jahren gezogen. Unter anderem ging es dabei um den Einsatz heimischer Wehren bei der Hochwasserkatastrophe an der Ahr.
Der Verbandsvorsitzende Thomas Schmidt ging in seinem Bericht auch auf die Corona-Pandemie ein, die auch die Feuerwehren und den Katastrophenschutz gefordert und gleichzeitig in ihrer Tätigkeit eingeschränkt hat.
Absagen bei den Traditions-Events
Wie Schmidt den Delegierten berichtete, mussten gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 nicht alle "Großveranstaltungen" abgesagt werden. Die Absagen betrafen jedoch besonders schmerzlich Traditions-Events, wie das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, den Kreiskinderfeuerwehrtag und auch den Altennachmittag.
Zum Ende seines Berichts ging Schmidt auf den "Aufreger des Jahres" ein. Das Thema "Corona", verbunden mit den Einschränkungen im Übungs- und Ausbildungsbetrieb, und die Impfungen für die Angehörigen des Brand- und Katastrophenschutzes, bot viel Gesprächsstoff innerhalb des Verbandsgebietes. Klares Statement des Kreisfeuerwehrverbandes: Ohne Impfschutz funktioniert der Dienst nicht!
Kreisbrandinspektor Georg Hauch berichtete ausführlich über die Einsätze heimischer Wehren in den Hochwassergebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Danach konnte Thomas Schmidt gemeinsam mit Landrat Michael Köberle verdiente Führungskräfte mit unterschiedlichen Ehrungen auszeichnen. Das Ehrenkreuz in Bronze des Deutschen Feuerwehrverbands ging an Ulrick Bokler aus Villmar-Langhecke, Frank Krämer aus Limburg-Ahlbach und Martin Vogel aus Dornburg-Thalheim.
Höchste Auszeichnung und Ehrenmitgliedschaft
Das Ehrenkreuz in Silber erhielten Marco Hofmann aus Beselich-Heckholzhausen und Oliver Schmidt aus Weilmünster. Bernd Rompel aus Limburg-Lindenholzhausen wurde mit dem Ehrenkreuz in Gold des Deutschen Feuerwehrverbands ausgezeichnet.
Die höchste Auszeichnung des Kreisfeuerwehrverbandes erhielten Bernd Rompel aus Lindenholzhausen und Michael Crecelius aus Heringen. Sie wurden wegen ihrer langjährigen Vorstandstätigkeit zu Ehrenmitgliedern des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg ernannt.