Die Hilfeleistung der Bundeswehr bei der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg im Zuge der Corona-Pandemie ist nun zu Ende gegangen.
Von red
"Immer professionell und kollegial": Verabschiedung der Soldaten vor dem Kreishaus mit (vorn v.l.) Gundi Heuschen (stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes), Oberst Norbert Schmidt und Landrat Michael Köberle. Foto: Kreisverwaltung
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LIMBURG-WEILBURG - Mit dem insgesamt fünften Einsatz ist am Donnerstag die Hilfeleistung der Bundeswehr bei der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg im Zuge der Corona-Pandemie zu Ende gegangen. Das teilt die Kreisverwaltung mit.
Der jüngste und letzte Einsatz in der Kontaktpersonennachverfolgung dauerte vom 10. Januar bis 17. März. Zehn Soldaten aus der Tomburg-Kaserne in Rheinbach bei Bonn hätten das Gesundheitsamt in diesem Zeitraum unter der Führung von Oberst Norbert Schmidt unterstützt, der nun zu einem abschließenden Truppenbesuch im Kreishaus in Limburg zu Gast war.
Zehn Soldaten unterstützten das Gesundheitsamt
Landrat Michael Köberle (CDU) und der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer (SPD) verabschiedeten die Soldaten. "Sie waren eine starke Entlastung für die Kollegen unseres Gesundheitsamtes - immer professionell und kollegial. Hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Kreisverbindungskommando Limburg", betonte Landrat Köberle.
Mitglieder dieses Kreisverbindungskommandos seien regelmäßig Teilnehmer der Sitzungen des Katastrophenschutz-Verwaltungsstabes der Kreisverwaltung, was sich "als sehr zielführende Maßnahme" bei der Gewinnung von Soldaten zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erwiesen habe.
Die Hilfeleistung im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung werde nicht verlängert, da die Corona-Einschränkungen ausliefen und die Bundeswehr vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine gegebenenfalls vor anderen Herausforderungen stünde.
Administrative Tätigkeiten, wie beispielsweise die Unterstützung in der Kontaktpersonennachverfolgung, erfolgten nun unter anderem von Kollegen des Impfzentrums, da hier in letzter Zeit die Nachfrage stark nachgelassen habe.