Reserveoffizier tauscht Uniform gegen Priestergewand

Das war einmal: Markus Dillmann (Mitte) bei einer Lagebesprechung inmitten seiner Kameraden. Foto: Dieter Fluck
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In der Bundeswehr führte Dillmanns Weg vom Zugführeroffizier über Verwendungen als Kompaniechef, Stabsoffizier und stellvertretender Bataillonskommandeur bis zur Verwendung als Vertreter des Kommandeurs des Nachschubbataillons 462 in Diez
In einem Vierteljahrhundert hatte er in Limburg eine der größten Reservistenkameradschaften (RK) Deutschlands mit mehr als 360 Männern und Frauen geformt. Als Staatsbürger in Uniform und gläubiger Christ betonte er die Rolle der Reservisten als Bindeglied zwischen Bundeswehr, Kommunen und Gesellschaft.
Dies kam nicht zuletzt in der im September 2013 zwischen der Stadt Weilburg und der Reservisten-Kreisgruppe Rheingau-Hessen-Nassau besiegelten Partnerschaft zum Ausdruck. Seine Verdienste wurden in mehreren Auszeichnungen auf Bundes- und Landesebene gewürdigt.
Nach seinem Studium der Theologie und Philosophie im rheinland-pfälzischen Lantershofen, einem Seminar für Spätberufene, ist Markus Dillmann in der Pfarrei St. Peter und Paul in Hofheim-Kriftel im Gemeinde- und Schulpraktikum tätig. Dort wird er auch seine praktische Diakonats- und Priesterausbildung absolvieren.