Die Limburger Rotarier haben mit Clubs aus der Region einen Berufsinformationstag gestartet und in Oberbrechen 2000 kleine Bäume gepflanzt.
Von red
Im Wald von Oberbrechen pflanzen die Limburger Rotarier mit dem Rotaract Club Nassau Vogelkirschen, Buchen, Esskastanien und Rotbuchen. Foto: Rotary Club
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LIMBURG/BRECHEN/BAD CAMBERG - Nach einjähriger Pause konnte der Rotary Club Limburg in Kooperation mit dem Camberger Club wieder im Sinne von "Schüler fragen - Profis antworten" den traditionellen Berufsinformationstag anbieten.
Ausgewiesene Fachleute und Experten standen den Schülern diverser Schulen am 9. November unter Einhaltung sämtlicher Corona-Regeln in den Räumen der Friedrich-Dessauer-Schule in Limburg zur Verfügung. Dort beantworteten sie die verschiedensten Fragen zahlreicher Jugendlicher.
Erste Einblicke konnten in verschiedene Berufsfelder gewährt werden. Vordringlich waren diesmal aber auch die Fragen, welche Voraussetzungen als Grundlage der einzelnen Berufsfelder gefordert sind.
Handwerker an der Belastungsgrenze
Nicht nur Berufe, die ein Hochschulstudium voraussetzen, sondern auch solche, die handwerkliches Geschick erfordern, waren sehr gefragt. Ob Schlosser, Maler oder Lackierer, der öffentliche Dienst oder auch kirchliche Berufe: All diese Sparten und deren Ausbildungsgrundlagen wurden den Jugendlichen näher gebracht.
Dass das Handwerk goldenen Boden hat, zeigt gerade die aktuelle wirtschaftliche Situation in Deutschland, wonach Handwerksbetriebe nahezu an der Belastungsgrenze und auch darüber hinaus arbeiten, um den Auftraggebern gerecht zu werden. Dementsprechend wurden auch Verdienst- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten aufgezeigt, was auf reges Interesse gestoßen ist.
Selbstverständlich wurden aber auch erste Einblicke in den Beruf eines Steuerberaters, Rechtsanwaltes oder Arztes sowie weiterer akademischer Laufbahnen gegeben.
Am 20. November fand dann die Baumpflanzaktion des Rotary Clubs Limburg im Oberbrecher Wald statt. Begleitet und auf Initiative von Mitgliedern des Rotaract Clubs Nassau wurden rund 2000 Setz-linge in dem vom Revierförster Frank Körver und der Gemeinde Brechen vorbereiteten Bereich gepflanzt. Die Flächenherstellung der zuvor durch einen Windwurf kahlgefegten Fläche wurde durch Mulchen mit Maschinen sowie dem Gatterbau nach entsprechender Absprache mit dem Rotary Club Limburg durch die Gemeinde Brechen ausgeführt.
Sie schaffte das benötigte schwere Gerät heran, um ein Einpflanzen der Setzlinge zu ermöglichen. Nach einer kurzen Einführung in die Grundprinzipien der Forstwirtschaft wurden durch rund 25 Teilnehmer die Setzlinge einer Edellaubholzkultur mit Vogelkirsche und Buche im Gatter sowie Rotbuchen und Esskastanien - allesamt Bäume, die nach Angaben der Rotarier mit den hiesigen klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen - gepflanzt.
Gatter schützen die kleinen Pflanzen
Damit die Setzlinge auch keinen Schaden nehmen, wurde ein entsprechendes Gatter hergestellt. Insgesamt sei durch die gemeinsame Aktion der Clubs der Oberbrecher Wald aufgeforstet und ein nachhaltiger Beitrag zur Umweltschonung und Umweltrehabilitation geleistet worden. Denn Bäume und Pflanzen nehmen bekanntlich CO² auf und binden es in ihrer Biomasse; sie leisteten, so schreiben die Rotarier in ihrer Mitteilung, damit "einen wesentlichen Teil im Kampf gegen den Klimawandel".
Der Präsident des Rotary Clubs Limburg, Wolfgang Hammerl, dankte zum Abschluss dieser Aktion allen Helfern, dem Revierförster Frank Körver und vor allem der Gemeinde Brechen für die tolle Zusammenarbeit.