Illegales Autorennen auf A3: Zwei Fahrer festgenommen
Zwischen den Anschlussstellen Idstein und Limburg Süd haben sich zwei Männer offenbar ein Rennen geliefert. Dabei verursachten sie mindestens einen Beinahe-Unfall.
Von Danielle Schwarz
Online-Redakteurin
(Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa)
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IDSTEIN - Diese beiden werden so schnell wohl nicht mehr Auto fahren: Die Autobahnpolizei hat am Dienstagmittag zwei 20-jährige Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, sind die beiden Männer aus Köln offenbar gegen 13 Uhr auf der A3 ein illegales Autorennen gefahren. Doch die Polizei setzte dem ein Ende und nahm die beiden fest.
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Auf Höhe der Anschlussstelle Idstein wurde eine Zivilstreife auf die beiden BMW-Fahrer aufmerksam, da "das Duo in halsbrecherischer Art und Weise über die Autobahn raste und den Anschein erweckte, sich am Steuer ihrer Fahrzeuge zu duellieren", so die Polizei. Dabei überholten sie mehrere andere Verkehrsteilnehmer von rechts, fuhren viel zu schnell und viel zu nah an andere Fahrer heran. Teilweise waren die beiden Männer mit rund 200 km/h unterwegs, obwohl nur 120 km/h erlaubt waren. Das führte mindestens einmal zu einem Beinahe-Unfall, "wobei es dem Anschein nach lediglich dem Faktor Glück zu verdanken ist, dass nichts Schlimmeres passierte", schreibt die Polizei.
An der Rastanlage Limburg Süd nahmen die Polizisten die beiden 20-Jährigen fest. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde gegen sie ein Strafverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Kraftfahrzeugrennens sowie der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Einer der beiden Männer hatte außerdem zunächst falsche Personalien angegeben - auch deshalb wird nun gegen ihn ermittelt. Die beiden Kölner dürfen nun vorerst nicht mehr Auto fahren.
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Die Geschwindigkeit kann im Fall eines Unfalls über Leben und Tod entscheiden. Darüber informiert die Polizei auch am Mittwoch beim europaweiten "Speedmarathon". "Deshalb appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, sich bewusst - nicht nur am heutigen Tag des Speedmarathons - an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten und damit die Sicherheit im Straßenverkehr positiv zu beeinflussen."