Im Ausnahmesommer ist die Badesaison auch besonders erfolgreich gewesen: Sie war 2018 mit 49 266 Gästen die besucherreichste Saison seit dem Umbau des Freibades 2007, teilte Bürgermeister Bernd Hartmann (parteilos) in der Sitzung der Gemeindevertretung mit.
Von Andreas Müller
Das waren – vom November aus betrachtet – schöne und vor allem warme (Sommer-)Zeiten im Schwimmbad Niederselters.
(Foto: H. Volkwein)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
Selters - Im Ausnahmesommer ist die Badesaison auch besonders erfolgreich gewesen: Sie war 2018 mit 49 266 Gästen die besucherreichste Saison seit dem Umbau des Freibades 2007, teilte Bürgermeister Bernd Hartmann (parteilos) in der Sitzung der Gemeindevertretung mit.
Als Ansatz im Haushalt eingeplant waren Einnahmen in Höhe von 65 000 Euro, die tatsächlichen Eintrittsgelder lagen aber bei 91 268 Euro, ein Mehr also von 26 268 Euro. Hartmann informierte, dass durch diese zusätzlichen Einnahmen Mehraufwendungen für eine zusätzliche Badeaufsicht und die Instandhaltung der Technik aufgrund eines Stromausfalles gedeckt werden konnten.
Zum Hochwasserschutz am „Bächel“ im Ortsteil Niederselters teilte der Bürgermeister mit, dass die Plangenehmigung für eine Umlegung des „Bächel“ erteilt wurde. Mit der Maßnahme soll begonnen werden, sobald die Zuschussbescheide eingegangen sind.
Mittelpunktschule „Goldener Grund“ soll einen Breitbandausbau erhalten
Im Zuge der Dorferneuerung im Ortsteil Münster hatte die Gemeindevertretung ein neues Außen- und Freizeitgelände an der Mehrzweckhalle beschlossen. Die Kosten wurden auf etwa 60 000 Euro geschätzt – gegenüber Zuweisungen in Höhe von etwa 38 000 Euro. Durch notwendige Änderungen entstehen Mehrkosten von 8000 Euro. Diese sollen in die Haushaltsplanung für 2019 auch eingeplant werden.
Die Mittelpunktschule „Goldener Grund“ soll einen Breitbandausbau erhalten. Die Ausstattung mit Glasfasern stellte Hartmann für August/September 2019 in Aussicht.
Damit man am Mehrgenerationenpark in Eisenbach auch zur Toilette gehen kann, wie von der UWE-Fraktion 2016 beantragt, sollen auf Anregung des Ortsbeirates Eisenbach die ehemaligen Toiletten unterhalb der Festhalle renoviert werden. Dieser Vorschlag soll mit dem Haushaltsplan für die Jahre 2019 und 2020 im Haupt- und Finanzausschuss (HFA) beraten werden.
Auf Antrag der CDU-Fraktion sollen auch die Toilettenanlagen auf den Friedhöfen der Gemeinde umgebaut werden, damit sie im Winter nutzbar sind. Dafür hat das Bauamt Kosten in Höhe von 10 000 Euro ermittelt, die im Haushalt 2019 vorgesehen werden sollen.
Beim Hauptweg auf dem Friedhof in Münster ist eine Komplettsanierung notwendig. Da im Haushaltsplan 2018 noch entsprechende Mittel vorhanden sind, ist eine Sanierung kurzfristig möglich.
Abschlägig beschieden wurde ein Antrag der Freien Wähler Selters (FWS), im Bereich „Untere Wiesenau“ eine Fußgängerbrücke über den Emsbach zu bauen. In der Begründung wies die Untere Wasserbehörde auf zwei bereits vorhandene Brücken hin.
Bedenken hatte die Behörde auch wegen des möglicherweise häufiger vorkommenden Hochwassers. So könnten Brücken bei Hochwasser ein Abflusshindernis darstellen.
Im Mai 2016 hatte die CDU-Fraktion eine Instandsetzung respektive Erneuerung des Bürgersteiges und der Stützmauer im Bereich Bergstraße oberhalb des Kriegerdenkmals in Eisenbach beantragt. Diese Missstände kann nach Prüfung der Bauhof beseitigen, sodass keine Extramittel im Haushalt nötig sind. Der Bürgermeister teilte mit, dass die Arbeiten hierzu bereits ausgeführt würden.
Auf Antrag der UWE-Fraktion soll das Kriegerdenkmal in Eisenbach saniert werden. Der Bauhof wird die Pflaster- und Mauerfläche gründlich reinigen. Nachdem Risse und Schadstellen saniert sind, soll es auch einen neuen Anstrich erhalten.
Ein Teil des Pflasters soll angehoben werden. Diese Arbeiten können durch den Bauhof im ersten Halbjahr 2019 erfolgen, teilte Hartmann mit. Eine Fachfirma wird die Schrifttafeln überarbeiten. Hierfür seien keine zusätzlichen Haushaltsmittel nötig.