Kein Engpass bei FFP2-Masken

Damit die FFP2-Maske ihre volle Schutzwirkung entfalten kann, muss sie eng anliegen und die Nase gut bedecken, wie Apothekerin Elke Wissig demonstriert. Foto: Olivia Heß
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Die Fachhochschule (FH) Münster hat sich in einer Untersuchung mit den Möglichkeiten, eine FFP2-Maske wiederzuverwenden, auseinandergesetzt. Generell handelt es sich um EinmalprodukteDa beim Privatgebrauch mit einer geringeren Erregerbelastung zu rechnen sei und die Produkte nur begrenzt verfügbar seien, könne eine Wiederverwendung sinnvoll sein, heißt es von der FH.
Wichtig sei, dass die Masken nur von ein und derselben Person benutzt werden. Denn: "Jeder Träger hinterlässt in der Maske Erreger der eigenen Nasen-, Rachen- und Hautflora. Diese lassen sich mit einfachen Verfahren nicht vollständig inaktivieren."
Die Untersuchungen hätten gezeigt, dass erst bei 80 Grad Celsius trockener Hitze nach 60 Minuten keine infektiösen Sars-Cov-2-Erreger nachweisbar sind. Dafür könne die Maske nach dem Auslüften (einen Tag lang) im Backofen bei 80 Grad (nicht mehr, nicht weniger) Ober- und Unterhitze für 60 Minuten getrocknet werden.
Bei Raumtemperatur nehme die Infektiosität erst nach mehreren Tagen ab. Die Empfehlung ist deshalb, die FFP2-Maske "frühestens ab dem siebten Tag" wieder zu tragenSolange sollte sie in einem trockenen Raum aufgehangen werden.
Die FH rät: Eine Maske nicht häufiger als fünf Mal tragen. Defekte oder beanspruchte Masken sollten sofort entsorgt werden.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.fh-muenster.de zu finden.