Recht gelassen blickt Mengerskirchens Bürgermeister Thomas Scholz auf die rückläufige Einkommensteuer in diesem und dem kommenden Jahr.
Insgesamt seien die Einkommen der im Marktflecken Beschäftigten gestiegen, was sich positiv auf die Einnahmen aus der Einkommensteuer auswirke.
Die Einkommensteuer müssen die Kommunen mit Bund und Land teilen. Kommunen erhalten dabei etwa 15 Prozent, die nach einem Verteilungsschlüssel auf die einzelnen Städte und Gemeinden verteilt und ihnen vierteljährlich zugewiesen werden.
Wie hoch die tatsächliche Zuweisung ist, wird mit einem Faktor und der tatsächlich generierten Einkommensteuer berechnet: Alle drei Jahre wird der Faktor pro Kommune neu ermittelt
"Wenn der Topf gering ist, die Einkommensteuer also gesunken ist, gleicht ein höherer Faktor diesen Verlust aus", erklärt Scholz.
Kommunen mit einem geringeren Faktor hätten nun den doppelten negativen Effekt
Deswegen stützt Mengerskirchens Bürgermeister die Firmenentwicklung und setzt sich für die Entwicklung hochwertiger Arbeitsplätze ein.