EU-Fördermittel schieben das kommunale Projekt „Goldener Grund“ an. Darüber freuen sich die Beteiligten.
(Foto: Landkreis Limburg-Weilburg)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
SELTERS/BRECHEN/HÜNFELDEN BAD CAMBERG - (red). Der „Goldene Grund“ soll zur Marke werden. Das ist das Ziel eines Projekts der Kommunen Selters, Brechen, Hünfelden und Bad Camberg.
Neben der Schaffung eines gemeinsamen Leitbildes geht es den Kommunen um die Positionierung als Kneipp-Region, die Darstellung als attraktiven Arbeits- und Lebensraum, die touristische Vermarktung sowie den Ausbau touristischer Angebote.
Kooperation der Kommunen wird ausgebaut
Das Projekt kostet rund 60 000 Euro. Davon übernimmt die EU über das Programm Leader 37 495 Euro. Einen entsprechenden Bescheid übergab nun der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer (SPD) an Selters’ Bürgermeister Bernd Hartmann, dessen Gemeinde die Federführung bei diesem Projekt übernommen hat.
Die Kooperation fußt auf der erfolgreichen Zusammenarbeit der Gemeinden Selters, Brechen und Hünfelden beim Leader-Projekt „Kommunale App“. Sauer dankte dem Regionalmanagement und dem Amt für den ländlichen Raum: „Hier wird seit Jahren eine tolle Arbeit geleistet, und wie bei diesem Kooperationsprojekt kommt es gerade auch im EU-Förderumfeld auf ein vertrauensvolles und verlässliches Zusammenspiel aller Beteiligten an.“ Helmut Jung, der Vorsitzende des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg ergänzte: „Es ist nicht einfach, alle Forderungen und Wünsche immer unter einen Hut zu bekommen, aber Förderbescheidübergaben sind die schönen Momente, in denen sich jeder Einsatz für den Verein und die Projektträger lohnt.“
„Man merkt, dass die Chemie zwischen den Akteuren stimmt und jedes Gemeinschaftsprojekt wie die Hospizhilfe, die kommunale App und jetzt das Projekt Regionenmarketing immer wieder Zusatzeffekte hervorrufen, die es nicht gäbe, wenn jeder für sich alleine hinwurschtelt“, sagte Brechens Bürgermeister Frank Groos (parteilos).
Mit der EU-Förderung seien die Kommunen nun in die Lage versetzt, externe Fachleute mit der Entwicklung der „Marke Goldener Grund“ zu beauftragen.
Dabei solle es aber nicht nur bei einer Konzepterstellung bleiben. Ein konkreter Maßnahmenplan solle zur Verstetigung der Marke in der Region führen und bereits Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für zukünftige Projektideen beinhalten.