Fischfreunde päppeln in Aumenau 8000 kleine Lachse auf

Zwischen fünf und zehn Zentimeter sind die kleinen Lachse lang, die jetzt im Aufzuchtbecken in Aumenau wachsen sollen. Foto: Andreas E. Müller
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Der Lachs soll dauerhaft zurückkehren in die Lahn: Das hat sich das EU-Projekt "LiLa Living Lahn" auf die Fahnen geschrieben. Gemeinsam mit dem Bund wollen Hessen und Rheinland-Pfalz Wanderfische wie den Lachs und die Meerforelle wieder in der Lahn und ihren Nebenflüssen ansiedeln. Dazu müssen Fischtreppen gebaut werden und weitere Hindernisse beseitigt werden.
"LiLa Living Lahn" wird gefördert durch das EU-Umweltförderprogramm LIFEEs läuft über einen Zeitraum von zehn Jahren bis Ende November 2025. Das Projektbudget beträgt rund 15,7 Mio. Euro, mit einem Förderanteil durch die EU in Höhe von rund 8,5 Mio. Euro.
Die im Projekt geplanten Aktivitäten sollen das "gute ökologische Potential" der Lahn wiederherstellen, wie dies in der Wasserrahmen-Richtlinie (WRRL) vorgesehen ist. Dabei gilt es, die Belange der Schifffahrt und anderer Nutzungen mit den ökologischen Anforderungen, wie der Wiederherstellung von naturnahen Ufern, Auenbereiche und der Durchgängigkeit für Fische, zu vereinen.
Die naturschutzfachlich geschützten Gebiete an der Lahn werden mit besonderen Artenschutzmaßnahmen, der Sicherung von Feuchtgebieten und einer ökologischen Gewässerunterhaltung aufgewertet. Die Gewässergüte soll durch eine Reduzierung der Einträge aus der Landwirtschaft und sonstigen Emissionsquellen erreicht werden.