CDU Weilburg trifft sich virtuell zum Heringsessen
"Gesundes Maß an Pragmatismus": Die CDU Weilburg hat beim traditionellen Heringsessen unter anderem über die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge gesprochen.
Von red
Das traditionelle Heringsessen der CDU Weilburg fand in diesem Jahr online statt. Symbolfoto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
WEILBURG - Der CDU-Stadtverband Weilburg hat sein traditionelles Heringsessen dieses Jahr auf eine besondere Art und Weise abgehalten: In einer Onlinekonferenz haben die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Weilburg mit den christdemokratischen Abgeordneten des Bundes und des Landes über weltpolitische Themen bis hin zu aktuellen Neuigkeiten aus der Kommunalpolitik diskutiert.
Der Bundestagsabgeordnete Markus Koob berichtete über die Reaktionen der Berliner Politik auf den Krieg in der Ukraine und sprach von einer breiten Zustimmung für das erklärte Ziel der Aufstockung des Bundeswehretats. Gleichzeitig müsse aber auch die Abhängigkeit von russischen Rohstofflieferungen verringert werden.
Die Aufnahme der vielen Flüchtlinge aus den umkämpften Regionen der Ukraine sei eine Mammutaufgabe, die es an der ein oder anderen Stelle mit einem gesunden Maß an Pragmatismus zu lösen gelte. Es solle eine unbürokratische Aufnahme gewährleistet werden.
Der Landtagsabgeordnete Andreas Hofmeister berichtete in aller Kürze von der Nominierung des hessischen Landtagspräsidenten Boris Rhein zum Nachfolger des amtierenden Ministerpräsidenten.
Thema Wohnqualität gewinnt an Bedeutung
Weilburgs Bürgermeister Johannes Hanisch (CDU betonte in seinen Ausführungen nochmals die "Wichtigkeit des flächendeckenden Ausbaues des Glasfasernetzes auf dem Stadtgebiet Weilburgs". Und: Das Thema Wohnqualität werde in der Zukunft immer mehr in den Vordergrund treten. Daher werde nun auch die Lösung der Verkehrsproblematik rund um die Christian-Spielmann-Schule und das Weilburger Stadion in den Fokus der Verwaltungshandlungen rücken.