FDP informiert sich über Zukunftspläne in Weilburger Schule
Die Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg möchte rechtlich selbstständige berufliche Schule werden. Aus- und Weiterbildung für Firmen und Privatleute könnten zweites Standbein werden.
Von att
Schulleiterin Ulla Carina Reitz (4. von links) und ihr Stellvertreter Stefan Jeanneaux-Schlapp (links) informieren Kornelia Hoppe, Klaus Valeske, die Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer und Hans Werner Bruchmeier (von links) von der FDP-Kreistagsfraktion über die zukünftige Entwicklung der Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg. Foto: Andreas Böttig
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WEILBURG - Mitglieder der FDP-Kreistagsfraktion haben sich an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg über die geplante Schulentwicklung des beruflichen Bildungszentrums informiert.
WKS-Schulleiterin Ulla Carina Reitz und ihr Stellvertreter Stefan Jeanneaux-Schlapp präsentierten den Politikern ihre Vision für die Weiterentwicklung der Schule bis 2025, wagten aber auch einen perspektivischen Blick in die Zukunft.
Primäres Ziel sei der Erhalt der Berufsschule in Weilburg, um den Menschen der Region Bildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten zu bieten, betonten die beiden Schulleitungsvertreter.
Zukünftig solle es zwei "Säulen" in der Wilhelm-Knapp-Schule geben, so Reitz. Einerseits soll die Schule in ihrer derzeitigen Form als berufliches Bildungszentrum erhalten bleiben. Als eine weitere "Stütze" strebe die WKS andererseits an, die Aus- und Weiterbildung um Bildungsangebote für Privatpersonen, aber auch mittelständische Unternehmen zu erweitern. Als Stichworte nannte die Schulleiterin: E-Commerce, Green Deal, Nachhaltigkeit, Digitalisierung.
Ziel sei es, dass ein Bereich vom anderen profitieren könne. Verknüpft sei diese Entwicklung zudem mit der Hoffnung, weiteres Personal wie Sozialpädagogen, IT-Assistenten und Verwaltungskräfte beschäftigen zu können und damit die Förderung der Schüler weiter zu optimieren.
Im Januar 2020 habe sich die WKS einer sogenannten Metaevaluation - einer externen Evaluation seitens des Landes Hessen - unterzogen, unter anderem mit dem Ziel festzustellen, ob Schul- und Unterrichtsqualität es erlauben, den Status der rechtlichen Selbstständigkeit anzustreben und damit eine rechtlich selbstständige berufliche Schule (RSBS) zu werden.
FDP-Fraktion zeigt sich aufgeschlossen für Pläne
Dies würde den Vorteil mit sich bringen, dass die Schule durch noch größere Selbstverwaltung gezielt in Projekte oder Mitarbeiter investieren könnte, erläuterten Reitz und Jeanneaux-Schlapp.
Die Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer sowie der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Klaus Valeske, Hans Werner Bruchmeier und Kornelia Hoppe zeigten sich sehr aufgeschlossen für die Zukunftspläne der Schule.