Traurige Nachrichten aus dem Weilburger Tiergarten: Die beiden Fischotter sind innerhalb weniger Tage gestorben. Warum, ist unklar.
Von red
Nach Otto ist auch Ottilie unter mysteriösen Umständen im Weilburger Tierpark gestorben. Die noch sehr junge Fischotter-Dame gehörte zu den Lieblingen der Besucher. Foto: Jürgen Vetter
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WEILBURG - Traurige Nachrichten aus dem Weilburger Wildpark: Die beiden kanadischen Fischotter sind aus noch ungeklärter Ursache gestorben.
Der Leiter des Wildparks, Jürgen Stroh, sprach in einer Mitteilung von einem "tragi-schen Verlust". Innerhalb von drei Tagen seien beide Otter verendet. Am 26. September starb zunächst Otto, das männliche Tier. Da habe man sein Ableben noch mit dessen hohem Alter erklären können, heißt es in der Mitteilung. Als dann aber drei Tage später auch noch Ottilie, das weibliche Tier, welches noch sehr jung war, verendete, sei aus Sicht des Tiergarten-Teams das Ausmaß der Katastrophe erst richtig groß gewesen. Bei beiden Tieren waren im Vorfeld keine Veränderungen erkennbar, umso mysteriöser sei dieser Verlust. Beide Tiere wurden direkt zur staatlichen Veterinäruntersuchungsstelle nach Gießen gebracht. Die Ergebnisse stehen noch aus.
Die beiden Fischotter waren beim Publikum sehr beliebt. Weibchen Ottilie hatte mit der Hand aufgezogen werden müssen, weil seine Mutter an einer Infektion gestorben war. Tierpfleger Jörg Schmidt nahm das Baby mit nach Hause und päppelte es auf. Fischotter haben einen sehr rasanten Stoffwechsel, verspeisen sie doch etwa zehn Prozent ihres eigenen Körpergewichts täglich an Futter.
Für das Tageblatt agierte Fischotter-Dame Ottilie bei den vergangenen Fußball-Großereignis als Orakel:
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