Kinder pflanzen in Weilburg den Wald der Zukunft

Kleine Menschen, große Werkzeuge: Johanna Heep vom Tiergarten gibt Pflanzspaten an die Kinder aus. Foto: Andreas E. Müller
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Der bundesweite Waldzustandsbericht ist alarmierend: Nach gegenwärtigem Stand seien von Januar 2018 bis April 2021 rund 501 000 Hektar Waldbestände verloren gegangen. Das entspricht fast fünf Prozent der gesamten Waldfläche Deutschlands.
Der Blick aus dem All zeigt, dass überwiegend die Mitte Deutschlands mit Nadelwäldern betroffen ist. Nach drei trockenen Jahren sind die Bäume so geschwächt, dass sie gegen Schädlinge nichts mehr ausrichten können. Die Folgen der trockenen Jahre werden noch lange sichtbar sein.
Trotz des regenreichen Winters sind die Speicher im Boden noch nicht aufgefüllt. Ein Teil des Waldes kann sich über natürliche Verjüngung wieder aufbauen. Der Rest benötigt Unterstützung von Menschenhand.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) unterstützt deshalb mit ihren Mitgliedern die Wiederbewaldung der Flächen in klimastabile MischwälderSeit 2019 hat die SDW mehr als eine Million Bäume gepflanzt.
Die SDW nutzt dazu auch den "Tag des Waldes" und den von ihr initiierten "Tag des Baumes" am 25. April, der in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert.
Besonders auf den Schadflächen, die zuvor mit Fichten bestockt waren, sollen vielfältige klimastabile Mischwälder mit hohem Laubholzanteil entstehen, die zukünftig das Landschaftsbild neu prägen werden.