Mit Graphentheorie in hyperquadrischen Gittern hat sich Daniel Velikov vom Gymnasium Weilburg beschäftigt. Damit hat der Zehntklässler seine Lehrer an ihre Grenzen gebracht.
Von red
Daniel Velikov (v. l.) freut sich mit Fachbereichsleiterin Carola Gerlach sowie den betreuenden Mathematik-Lehrern Thorsten Neischwander und Siri Metzger über seinen Erfolg bei dem Wettbewerb "Jugend forscht". Foto: Gymnasium Philippinum Weilburg
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WEILBURG - Daniel Velikov aus der Klasse 10e am Gymnasium Philippinum Weilburg (GPW) hat den zweiten Platz im Bereich Mathematik beim Regionalwettbewerb Hessen Mitte des Wettbewerbs "Jugend forscht" belegt. Wegen anhaltender Corona-Beschränkungen mussten die Teilnehmer in einer Videokonferenz ihre Projekte und Forschungsergebnisse der Jury präsentieren, schreibt die Schule in einer Pressemitteilung.
Daniel Velikov beschäftigte sich mit Graphentheorie in hyperquadrischen Gittern. Er erstellte eine Grundlagenarbeit zu einem bisher noch nicht umfassend beforschten Bereich der Mathematik. In diesem Zuge entwickelte er eigene Formalismen und Algorithmen, um Lösungen zu optimieren.
An den Grenzen des eigenen Verständnisses
Die Arbeit, so wurde auch in der Laudatio hervorgehoben, ging theoretisch tiefgründig vor und zeugte vor allem von einer hohen Eigenständigkeit in der Erarbeitung. Diese sehr spezielle und rein theoretische Arbeit beeindruckte die Jury fachlich "und brachte seine Betreuer Thorsten Neischwander und Siri Metzger manches Mal an die Grenzen des eigenen mathematischen Verständnisses", heißt es in der Mitteilung des Philippinums.
Die Jury habe Velikovs Perspektive, mit einer erneuten Teilnahme und einer Überarbeitung der Arbeit einen noch größeren Erfolg erzielen zu können, ausdrücklich hervorgehoben.
Nebenbei konnten auch die Betreuer einen Erfolg verbuchen: Ihnen wurde ein Preis für besonderes Engagement zuerkannt.