Weilburger Jakob-Mankel-Schüler pflanzen neuen Wald
Dort wo die Natur nicht für ausreichend Naturverjüngung sorgt, hilft das Forstamt Weilburg durch gezielte Pflanzung nach. Die Schüler unterstützen dabei.
Von red
Pflanzen im Zweier-Team. Sorgfältig wird die junge Schwarznuss in den Boden gesetzt. Foto: Forstamt Weilburg
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WEILBURG - Zum "Tag des Baumes" haben die Klassen 7a und 6c der Jakob-Mankel-Schule sich für den Wald vor ihrer Haustüre engagiert und etwa 300 Schwarznuss-Setzlinge gepflanzt. Das Geld für die Schwarznüsse wurde vom Lions Club Weilburg gespendet.
Stürme, Dürre und der Borkenkäfer
Nach einer kurzen Begrüßung durch Vertreter des Forstamts Weilburg, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und des Lions Club Weilburg erläuterte Forstwirtschaftsmeister Kai Kramer den Kindern die Pflanztechnik mit dem Hohlspaten auf der ehemaligen Fichtenfläche unweit des Forstamtes.
Bei der Pflanzung wurden die Schüler von Werner Wernecke (SDW), Ulrich Marschall von Bieberstein (Lions Club) sowie von David Menke, Kai Kramer und Tim Lottermann (Forstamt/Jugendwaldheim) begleitet. Sie alle freuten sich sehr über die tatkräftige Unterstützung aus der Jakob-Mankel-Schule. Denn die zurückliegenden Trockenjahre haben in den Wäldern des Forstamtes Weilburg deutlich ihre Spuren hinterlassen: Stürme, Dürre und vor allem der Borkenkäfer haben zu Kahlflächen geführt, die so rasch wie möglich wiederbewaldet werden sollen.
Baumsorten sollen der Trockenheit widerstehen
Dort wo die Natur von sich aus nicht für ausreichend Naturverjüngung sorgen kann oder weitere Mischbaumarten fehlen, hilft das Forstamt Weilburg durch gezielte Pflanzung nach. Dabei werden vor allem Mischbaumarten verwendet, denen die Trockenheit nicht so sehr zu schaffen macht.