In drei Gottesdienste bei Kirschhofen taufen Pfarrerin Cornelia Stork und Pfarrer Guido Hepke zehn Kinder in der Lahn.
Von Margit Bach
Der kleine Hendrik Erle aus Kirschhofen hat keine Angst, als Pfarrer Guido Hepke ihm das kühle Lahnwasser über den Kopf laufen lässt. Foto: Margit Bach
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WEILBURG-KIRSCHHOFEN - Am Sonntag fanden wieder die sonst alljährlich durchgeführten Taufgottesdienste an der Lahn in Kirschhofen statt: Um aus Pandemiegründen genügend Abstand untereinander halten zu können, hatten Pfarrerin Cornelia Stock und Pfarrer Guido Hepke die zehn Täuflinge auf drei Gottesdienste verteilt.
Im Schatten des großen Baums am Lahnufer saßen die Familien auf Bänken. Während das Pfarrerpaar am Rand der Lahn zu den Anwesenden sprach, passierten viele Paddler und Ruderer den idyllischen Ort und ließen sich besonders langsam im Fluss dahin gleiten, um entweder etwas von der Predigt mitzubekommen oder der Musik der Band "Spirit Level" und des Gospelchors der evangelischen Kirchengemeinde zu lauschen.
Normalerweise ist das große hölzerne Kreuz in der Lahn platziert, diesmal blieb es am Ufer, denn der Pegelstand des Flusses war gestiegen. Pfarrer Guido Hepke erinnerte auch an die Opfer der Unwetterkatastrophen und sagte: "Da wird einem bewusst, wie wenig wir das Leben selbst in der Hand haben. Und dass das Leben ein Geschenk ist".
Hölzernes Kreuz muss am Ufer bleiben
Er bedankte sich bei den Helfern vom Ortsbeirat, TuS, Wanderverein und von der freiwilligen Feuerwehr. Im dritten Gottesdienst waren dann Hendrik Erle aus Kirschhofen, Liam Alexander Fiehn aus Villmar und Jannis Hardt aus Waldhausen an der Reihe.
Die Kinder waren allesamt ruhig und brav und schienen das über den Kopf gleitende kühle Wasser sogar zu genießen, und die Eltern, Paten und Familienangehörige waren stolz auf ihren Nachwuchs.