Gräveneck feiert 625-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums haben sich Wilfried Volz und Rolf Richter vom Festausschuss mit der Historie beschäftigt. Sie verraten aber auch das Programm, das sich über das ganze Jahr erstreckt.
Von Agathe Markiewicz
Redakteurin Weilburg
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Anlässlich des Jubiläums ist im Juni 2018 von den Ortsvereinen ein Festausschuss gegründet worden. Diesem gehören an (einige fehlen auf dem Foto): Thomas Appl, Marina Brahm-Lehr, Heinz Clees, Frank Goßmann, Gerlinde Grimm, Stephanie Hardt-Meilinger, Ulrich Hartmann, Heinz Hauske, Dominik Kauss, Gernot Lehr, Heike Oesterling, Kai Oesterling, Angela Rauh, Rolf Richter, Gerlinde Schmidt, Wilfried Volz, Markus Weckert, Hartmut Weide, Heidrun Weide, Jürgen Wilk. Foto: Festausschuss
Bergbau: Die Anfänge des Bergbaus der heutigen Großgemeinde liegen im 16. Jahrhundert. Vor allem aber in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Abbau von Eisenerz, Schiefer und Phosphorit zur wichtigsten Erwerbsquelle neben der Landwirtschaft. Die bedeutendste Grube war die seit 1812 zu Buderus gehörende Grube "Georg-Joseph". Obwohl seit Beginn des 20. Jahrhunderts zur Förderung auch eine Benzinlok eingesetzt wurde, blieb die Pferdeförderung bis zur Schließung charakteristisch. Zu Beginn der 20er Jahre wurde am Bahnhof Gräveneck eine neue Trockenaufbereitungsanlage errichtet, durch die die Lieferung eines gleichmäßigen und geklaubten Erzes ermöglicht wurde. Aus wirtschaftlichen Gründen musste die Grube 1966 geschlossen werden. Während des Ersten Weltkrieges arbeiteten dort 138 Bergleute, davon die Hälfte Kriegsgefangene. Im Jahr 1927 gaben die Besitzer, die Vereinigten Stahlwerke, den Betrieb auf. Bis 1966 wurde noch durch die Familie Strunk im Tagebau Brauneisenstein für die Farbwerke gefördert. An der heutigen "Weusting" wurde Manganerz gefördert, welches in Kipploren per Schiene Richtung Lahn transportiert wurde. Der Weg, auf dem die Schienen lagen, wird heute noch "die Roll'boh" genannt.
Erdgasunglück: Der Dienstag, 28. August 2007, wird den Gräveneckern in Erinnerung bleiben. Gegen 10 Uhr morgens explodierte an der Lahn auf freiem Feld in Nähe der Brücke die Erdgas-Fernleitung der EON-Ruhrgas. Durch die Explosion bildete sich eine bis zu 50 Meter hohe Feuerwand, die Druckwelle ließ Fenster zerspringen und Garagentore dellen, Bahngleise wurden verbogen. Wie durch ein Wunder wurde niemand ernstlich verletzt. Etwa 230 Rettungskräfte von Feuerwehren, Polizei und Rotem Kreuz waren im Einsatz. Wie EON-Ruhrgas später bekannt gab, war ein durch einen Hangabrutsch ausgelöster Riss in einem Rohrbogen der Pipeline für die Explosion ursächlich.
Weitere Infos liefert die 1994 herausgegebene, von Wolfgang Wiedl erarbeitete Chronik der Großgemeinde Weinbach oder auch die zum 600-jährigen Dorfjubiläum 1995 erschienene Chronik "600 Jahre Gräveneck".
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