Der Corona-Inzidenzwert pro sieben Tage und 100.000 Einwohner ist im Vergleich zu Freitag gesunken. Alle Zahlen im Überblick.
MAINZ. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mainz im Vergleich zum Freitag gesunken. Sie lag am Sonntag bei 69, wie das Landesuntersuchungsamt meldete. Am Freitag hatte sie bei 74 gelegen, am Samstag bei 72. Den höchsten Inzidenzwert hat nach wie vor die Altersgruppe der unter-20-Jährigen mit 123 (Stand Sonntag). Bei den 20- bis 59-Jährigen lag die Inzidenz am Sonntag bei 73, bei den über-60-Jährigen bei 16. Über das Wochenende wurden insgesamt zwölf bestätigte Neuinfektionen gemeldet, 340 Personen gelten aktuell als infiziert. Todesfälle gab es keine neuen, die Gesamtzahl liegt weiterhin bei 211.
Auch im Landkreis Mainz-Bingen sank der Inzidenzwert im Vergleich zu Freitag, wo er bei 68 lag. Am Samstag stieg er auf 72, am Sonntag meldete das LUA schließlich einen Wert von 60. Auch hier hat die Altersgruppe der unter-20-Jährigen die höchste Inzidenz mit einem Wert von 112 (Stand Sonntag). Bei den 20- bis 59-Jährigen lag der Wert am Sonntag bei 57, bei den über-60-Jährigen bei 28. Das Landesuntersuchungsamt meldete insgesamt 19 bestätigte Neuinfektionen über das Wochenende, aktuell gelten 233 Personen als infiziert. Todesfälle gab es auch im Kreis keine weiteren, die Gesamtzahl liegt weiterhin bei 219.
Wie Bardo Faust, Pressesprecher der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, auf Anfrage dieser Zeitung informiert, sei der verhältnismäßig starke Rückgang im Kreis darauf zurückzuführen, dass vor mehr als einer Woche der Fall des Altenheims im Landkreis auftrat. „Diese hohe Zahl fiel am Wochenende wieder raus aus der Berechnung“, führt Faust aus. Für die Stadt Mainz sei der Rückgang am Wochenende aber eher eine normale Schwankung. „Die täglichen Zuwachszahlen sind weiterhin hoch, das Gesundheitsamt geht daher auch von einer weiter steigenden Inzidenz in den nächsten Tagen aus.“