Erstmals in dieser sowieso schwierigen Saison musste ein Spiel des Frauenhandball-Bundesligisten FSV Mainz 05 kurzfristig abgesagt werden. Der Grund ist die Verzögerung bei...
MAINZ. Keine Testergebnisse, kein Spiel: Erstmals in dieser so schwierigen Saison musste ein Spiel des Frauenhandball-Bundesligisten FSV Mainz 05 kurzfristig vom Programm genommen werden. Weil die Ergebnisse des mittlerweile verpflichteten Corona-Testes der kompletten Mannschaft bis zum Samstag-Vormittag nicht vorlagen, die Dynamites aber um 19 Uhr beim SV Union Halle-Neustadt hätten antreten müssen, hat die Handball-Bundesliga der Frauen (HBF) die Begegnung abgesetzt. Eine fünfstündige Busfahrt der Mainzer Delegation in Richtung Saale war schlichtweg zu riskant.
Am Mittwoch war die Mannschaft in gewohnter Weise getestet worden. Normalerweise kommt das Ergebnis per UPS-Express bis zum Freitagabend. Dies hat auch bisher an sechs Spieltagen einwandfrei funktioniert. Diesmal lag das Ergebnis aber nicht vor. Recherchen der Mannnschaftsverantwortlichen am Samstagmorgen ergaben nur den Hinweis „Ist in Zustellung“. Eine Rückversicherung bei der HBF sorgte dafür, dass die Begegnung, auch um dem Gastgeber frühzeitig Planungssicherheit zu verschaffen, abgesetzt wurde, der Dynamites-Tross setzte sich erst gar nicht in Bewegung.
Eventuell droht sogar Strafe
Ob den Mainzern nun sogar noch eine Strafe droht, weil sie aus organisatorischen Gründen erst am Mittwoch und nicht wie eigentlich vorgegeben am Dienstag hat testen lassen, steht noch nicht fest. „Bisher gab es ja auch keine Probleme“, betont Dynamites-Pressesprecher Norbert Roth. Wann die Begegnung beim Aufsteiger nachgeholt wird, steht ebenfalls noch nicht fest.