Ein Song, Orden und Geschenke für Kinder - die Mainzer helfen, wo und wie sie können.
Song von Helfern für die Ukraine
Sven Hieronymus hat mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine angepackt, hat den Verein „Nicht reden. Machen!“ gegründet, ist selbst an die Grenze zur Ukraine gefahren, hat dafür gesorgt, dass kolonnenweise Lkw mit Hilfsgütern im Kriegsgebiet ankamen. Jetzt hat er seine Erlebnisse aus dem Jahr in einen rockigen Vereinssong verpackt – der gleichzeitig ein Aufruf ist, sich weiter zu engagieren. Den Song „Nicht reden. Machen!“, den er mit seiner Tochter Lea Hieronymus und Jens Illmann eingespielt hat, gibt es auf Youtube auf dem Kanal von Sven Hieronymus unter https://www.youtube.com/watch?v=Vc6IHY59C0o
Orden für Pandemie-Aktive
Die Corona-Pandemie hat viele helfende Hände gebraucht: Der Souveräne Malteser Ritterorden hat jetzt Helfern, die sich in herausragendem Maße verdient gemacht haben, die Einsatzmedaille „pro merito melitensi COVID-19“ verliehen.. Die Ausgezeichneten sind: Das Staatstheater Mainz, das eine Teststation inmitten der Stadt betrieben hat. Für das Bistum Mainz, das insbesondere bei Tests an Schulen des Bistums mit den Maltesern zusammengearbeitet habe, erhielt Kanzleidirektor Frank Flegel die Auszeichnung. Fürs Gesundheitsamt Mainz-Bingen nahm der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Dietmar Hoffmann, die Medaille entgegen. Weitere Preisträger sind das Corona Team der Malteser Werke, das unter anderem in Flüchtlingsunterkünften im Einsatz war. Die Universitätsmedizin wurde für den gemeinsamen Betrieb des Testzentrums in Hechtsheim ausgezeichnet; die Bundeswehr hatte unter anderem dabei geholfen, innerhalb kürzester Zeit ein Messezelt aufzubauen. Auch die Mainzer Messegesellschaft erhielt eine Medaille: Ohne die Unterstützung von Messe-Geschäftsführer Karl Strack und seinem Team hätte es das Testzentrum nicht gegeben.
Wünsche werden wahr
Im Familien-Forum-Oberstadt, einem Treffen Ehren- und Hauptamtlicher der Katholischen Kirchen in der Oberstadt, das sich besonders um die Wünsche und Belange der Familien kümmert, entstand im Spätherbst die Idee, eine Solidaritätsaktion für Familien zu initiieren, die das Ziel hatte, Kinder zu beschenken, deren Familien es bedingt durch aktuelle Krisen und wirtschaftliche Nöte unmöglich ist, Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder zu kaufen. Kinder konnten einen Wunschzettel ausfüllen und Patinnen und Paten konnten die Geschenke besorgen und im Pfarrbüro abgeben bzw. Geld spenden. Die Weihnachtswünsche, auf Sternen notiert, die die Kinder des Kinder- und Familienhauses St. Alban gebastelt haben, wurden an einen Weihnachtsbaum in der Kirche St. Alban gehängt. 28 Kinder durften mit leuchtenden Augen kurz vor Weihnachten ihre Geschenke abholen. Aufgrund der übergroßen Spendenbereitschaft konnte zu jedem Geschenk den Eltern noch ein Einkaufsgutschein über 30 Euro überreicht werden.