Nach Brand in Bad Laasphe: Polizei hat Mordermittlungen aufgenommen
Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Bad Laasphe Ende März ermittelt die Polizei nun in einem Mordfall. Die Beamten vermuten, dass der Brand absichtlich gelegt wurde.
Von red
(Symbolfoto: dpa)
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BAD LAASPHE - Nachdem Einsatzkräfte nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße in Bad Laasphe am 26. März ein toter Mann entdeckt haben, hat eine Obduktion neue Erkenntnisse zutage gefördert.
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei dem Mann um den 49-jährigen Eigentümer des Hauses. Nach ersten Ermittlungen und der Obduktion steht fest, dass der 49-Jährige einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel. "Eine weitere Erkenntnis aus der Obduktion ist, dass der Mann bereits ein bis zwei Tage vor dem Ausbruch des Dachstuhlbrandes getötet worden war", teilte die Polizei mit. Die Ermittler der Mordkommission Hagen gehen davon aus, dass der oder die Täter zwei Tage nach der Gewalttat zurückgekehrt seien und den Brand in der Wohnung absichtlich gelegt hätten.
Nun sucht die Polizei nach Zeugen, die im Zeitraum zwischen 23. März und 25. März verdächtige Beobachtungen rund um das Doppelhaus an der Bahnhofstraße gemacht haben. Insbesondere sucht die Polizei nach Hinweisen zu einem silberfarbenen Kombi, der in dem Zeitraum an dem Haus in der Bahnhofstraße gesehen wurde. Zeugen werden gebeten, sich unter 0271/70990 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.