22 Männerführer des Grenzgangs Biedenkopf von 2012 feiern das zehnjährige Jubiläum in Stötten am Auerberg. Mit dabei sind ihre Frauen sowie die Mohren und Wettläufer der Grenzgänge 1963 bis 2019. Foto: Sigrid Kraus
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BIEDENKOPF - "Wenn der Grenzgang ausmarschiert, von dem Oberst stolz geführt, wenn der Mohr sich in den Straßen mit dem Säbel präsentiert, und die Musik fällt ein, was kann denn schöner sein als ein Grenzgang in dem fröhlichen Waldverein, jawohl", erklang es im Allgäu. 22 Männerführer des Grenzgangs Biedenkopf von 2012 haben das zehnjährige Jubiläum in Stötten am Auerberg gefeiert. Mit dabei waren auch ihre Frauen sowie die Mohren und Wettläufer der Grenzgänge 1963 bis 2019.
Auch Kartoffelbrott nach Bayern verlegt
Auf dem Programm stand das Vatertagsfest der Musikkapelle Stötten, die seit dem Grenzgang 1977 in Biedenkopf zu Gast ist und 2012 den Männerhauptmann an den drei Grenzgangstagen auf den Frühstücksplätzen begleitet hatte. Das Fest wurde auch von den Musikkapellen aus Bidingen (Allgäu) und Weissenbach (Österreich) musikalisch begleitet.
Im Posthof in Stötten brachten die Biedenkopfer ihren Gastgebern ein Ständchen. Neben dem "Wildbrettschütz" wurde auch der "Grenzgangswalzer" gesungen.
Die Stöttener hatten für die rund 70 mittelhessischen Gäste ein unterhaltsames Programm zusammengestellt. Unter anderem wanderte die Gruppe auf den Auerberg. Auf dem Rückweg besuchten sie dann noch einen Bio-Bauernhof.
Die Mohren und Wettläufer waren schon zum dritten Mal in Stötten. Nicht fehlen durfte, gemeinsam mit den Musikern und Familien, ein traditionelles Biedenkopfer Kartoffelbraten im Allgäu.