Am Freitag und Samstag, 6. und 7. Mai, werden auf der Ausbildungs- und Studienmesse in der Sporthalle der Lahntalschule in Biedenkopf Berufe und Firmen vorgestellt.
Von red
Schulabgänger können sich in Biedenkopf zwei Tage lang über die unterschiedlichen Ausbildungsberufe und die Unternehmen der heimischen Wirtschaft informieren. Archivfoto: IHK
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BIEDENKOPF - Die duale Ausbildung ist das Fundament für die berufliche Karriere: Am Freitag und Samstag, 6. und 7. Mai, stellen die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lahn-Dill sowie die Kreishandwerkerschaft Biedenkopf Berufe auf ihrer Ausbildungs- und Studienmesse in der Sporthalle der Lahntalschule in Biedenkopf vor.
Schulabgänger können sich zwei Tage lang über die unterschiedlichen Ausbildungsberufe und die Unternehmen der heimischen Wirtschaft informieren. Mit rund 50 teilnehmenden Unternehmen aus Industrie und Handwerk, dem Dienstleistungssektor, dem öffentlichen Dienst, dem sozialen und pflegerischen Bereich sowie mit Hochschulen und anderen Bildungsträgern soll die gesamte Bandbreite der wirtschaftlichen Stärke der Region präsentiert werden.
"Unsere Wirtschaft braucht Nachwuchskräfte - in diesen Krisenzeiten mehr denn je", erklärt Eberhard Flammer, der Präsident der IHK Lahn-Dill, zu deren Bezirk auch das Hinterland gehört.
"Wir bleiben trotz des Angriffs auf die Ukraine auf Kurs in der beruflichen Ausbildung und werden auch in diesem Jahr jedem, der sich für eine duale Ausbildung interessiert, ein Angebot machen. Das gilt auch für die flüchtenden Menschen. Die Türen unserer Ausbildungsbetriebe sind weit geöffnet."
Wirtschaft braucht Nachwuchskräfte
Die duale Ausbildung bietet aus Sicht der IHK viele Vorteile: Unter anderem werde sie vom ersten Tag an vergütet, mache junge Menschen unabhängiger und selbstbewusst. Sie schütze vor Arbeitslosigkeit, denn Fachkräfte mit abgeschlossener Ausbildung würden gesucht. Außerdem schaffe die duale Ausbildung die Basis für eine flexible Karrieregestaltung mit Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zum Techniker, Fachwirt oder Meister.
Wer nach der dualen Ausbildung drei Jahre Erfahrung in seinem Beruf gesammelt habe, könne auch ohne Abitur ein Studium an einer Hochschule anschließen. Eberhard Flammer: "Die duale Ausbildung ist Beschleuniger für den beruflichen Aufstieg. Sie steht nicht ohne Grund am Anfang der ganz großen Karrieren."