Bei Buderus Guss in Breidenbach hat es am Donnerstag gebrannt. Verletzt wurde niemand.
Von Mark Adel
Redakteur Biedenkopf
In einer Fertigungshalle von Buderus Guss hat es am Donnerstagabend gebrannt. Foto: Mark Adel
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BREIDENBACH - In einer Fertigungshalle von Buderus Guss hat es am Donnerstagabend gebrannt. Dabei ist vermutlich ein hoher Sachschaden entstanden. Menschen wurden nicht verletzt.
Gegen 18.30 Uhr geriet eine Maschine in der Kernfertigung in Brand. "Die Ursache ist unklar", sagte Geschäftsführer Gerhard Pfeifer gegenüber dieser Zeitung. "Das Wichtigste ist aber, dass niemand zu Schaden kam." Das Feuer sei während der Spätschicht im Bereich einer Maschine in der Gießerei 1 entstanden.
In jenem Abschnitt würden etwa zehn bis zwölf Menschen arbeiten, sagte Werkleiter Reinhold Stollar. Ein Mitarbeiter habe das Feuer bemerkt und über die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst.
Neben der Werksfeuerwehr rückten die Biedenkopfer Wehr sowie sämtliche Wehren der Gemeinde Breidenbach aus, außerdem die Führungs- und die Messgruppe des Landkreises. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort. Federführend war die Werksfeuerwehr. Augenzeugen zufolge war der Rauch weithin sichtbar. Zum Einsatz kam auch die Drehleiter aus Biedenkopf.
Nach Angaben von Kreisbrandmeister Stephan Schienbein wurde vorsorglich die Bevölkerung über Radio und die App "Katwarn" auf das Feuer hingewiesen. Messungen der Einsatzkräfte ergaben aber, dass keine gefährlichen Stoffe ausgetreten waren. "Es gab am Anfang eine starke Rauch- und Geruchsbildung", sagte Stephan Schienbein. "Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme." "Wir können noch nicht sagen, welche Maschinen in welchem Ausmaß von dem Brand betroffen sind", sagte Pfeifer am späten Abend. Zahlreiche Einsatzkräfte würden das Firmengelände verlassen, die Werksfeuerwehr blieb über Nacht.
Offen ist laut Pfeifer auch, welche Auswirkungen das Feuer auf die Produktion hat. Zur Schadenshöhe konnte er zunächst ebenfalls keine Angaben machen. Er dankte allen Rettungs- und Einsatzkräften.
Auch ein Mitarbeiter des Regierungspräsidiums lobte die Zusammenarbeit zwischen Werks- und kommunaler Feuerwehr. Das sei vorbildlich gelaufen.