Ein neues Fahrzeug, Beförderungen, Ehrungen und - wegen der Pandemie - eine entschlackte Übungs- und Ausbildungstätigkeit: Die Feuerwehr Kleingladenbach hat Bilanz gezogen.
Von red
Bürgermeister Christoph Felkl (v.r.), Gemeindebrandinspektor Dominik Gehrling und Wehrführer Sebastian Schneider mit Katharina Müller und Andreas Thomas vor dem kürzlich in den Dienst gestellten neuen Feuerwehrfahrzeug. Foto: Feuerwehr Kleingladenbach
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BREIDENBACH-KLEINGLADENBACH - Die Corona-Pandemie hat auch die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Kleingladenbach torpediert. So konnten lediglich sieben Übungen und Ausbildungen unter teils strengen Hygienevorschriften - aber auch online - stattfinden.
Mit den benachbarten Feuerwehren konnte wegen der pandemischen Lage keine gemeinsame Übung ausgerichtet werden. Das stehe für die kommenden Jahre jedoch ganz oben auf dem Ausbildungsplan, so Wehrführer Sebastian Schneider in der Hauptversammlung.
Einige der derzeit 20 Aktiven konnten im Jahr 2020, noch vor der Einschränkung des Ausbildungsdiensts, an Lehrgängen auf Kreis- sowie Landesebene teilnehmen. So besuchte Noah Rittlinger den Lehrgang Atemschutzgeräteträger, Hendrik Müller den Sprechfunklehrgang, Andreas Thomas den Gerätewartlehrgang und Katharina Müller den Zugführerlehrgang. Gemeindebrandinspektor Dominik Gehrling lobte besonders die Bereitschaft, sich ausbilden zu lassen und sich auch an neue Techniken im Rahmen der Online-Ausbildungen heranzuwagen.
Durch die Lehrgangsteilnahmen standen auch Beförderungen auf der Tagesordnung. Andreas Thomas wurde zum Löschmeister und Katharina Müller zur Oberlöschmeisterin befördert.
Mannschaftsraum des Gerätehauses renoviert
Für 50 Jahre Treue im Verein der Freiwilligen Feuerwehr bedankte sich Vereinsvorsitzender Andreas Thomas bei Karlheinz Achenbach und Günther Wagner.
Zusammen mit dem Verein der Freiwilligen Feuerwehr wurde der Mannschaftsraum des Gerätehauses renoviert. Fünf Kameraden waren auch bei der Neubeschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeuges TSF-W beteiligt. Dafür wurde in vielen Stunden der Aufbau des Fahrzeugs besprochen und geplant, unter anderem auch vor Ort, bei dem Aufbaubetrieb BTG in Görlitz. Diese Bereitschaft, sich auch außerhalb des "normalen Feuerwehrdiensts" zur Verfügung zu stellen, zeuge von einem hohen Maß an Kameradschaft, lobte Bürgermeister Christoph Felkl (SPD).
Das neue Fahrzeug ist bereits im Dienst und wurde bei der Versammlung begutachtet. Wenn die pandemische Lage weiter bestehen bleibt, plant die Feuerwehr ihr "Würstchenbraten" am 2. Oktober mit der offiziellen Übergabe des neuen Feuerwehrfahrzeuges.