Gibt es in Mornshausen eine gefährliche Stelle im Einmündungsbereich zweier Straßen? Die Freien Wähler wollen eine solche lokalisert haben und bringen einen Antrag ein, diese zu entschärfen.
Von Christian Röder
Redakteur
An dieser Stelle im Gewerbegebiet in Dautphetal-Mornshausen gilt Rechts vor Links. Für viele Verkehrsteilnehmer ist dies nicht direkt ersichtlich. Deshalb bittet die Freie Wähler-Fraktion, dass die Situation entschärft wird.
(Foto: Christian Röder)
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DAUPHETAL-MORNSHAUSEN - Gibt es in Mornshausen eine gefährliche Stelle im Einmündungsbereich zweier Straßen? Die Freien Wähler wollen eine solche lokalisiert haben und bringen einen Antrag ein, diese zu entschärfen.
Konkret handelt es sich um den Einmündungsbereich von Kreuzstraße und der Straße Am Fortbach im Dautphetaler Ortsteil Mornshausen. „Bereits heute kommt es täglich zu schwierigen und unübersichtlichen Verkehrssituationen für Fahrzeuge, die nach Mornshausen hineinfahren und für die, die aus dem Industriegebiet herausfahren“, sagt FW-Fraktionschef Michael Honndorf. „Dies ist bedingt durch die direkte Einmündung der Straße Am Fortbach in die Kreuzstraße, bei bestehender Rechts-vor-links-Regelung.“ Durch den Umzug eines Transportunternehmens komme es aktuell zu einem „erhöhten Verkehrsaufkommen“ in diesem Bereich, heißt es in dem Antrag.
Bevölkerung spricht die Freie Wähler an
„Damit es gar nicht erst zu tragischen Verkehrsunfällen kommt, gilt es aus unserer Sicht hier vorzubeugen und diesen Gefahrenpunkt von Anfang an zu entschärfen“, meint auch Frank Schmidt (FW). Mehrfach seien die Freien Wähler aus der Bevölkerung auf diese Stelle angesprochen worden.
Zunächst hatten die Freien Wähler sich einen Verkehrsspiegel gewünscht, im finalen Antrag ist aber davon die Rede, dass im Rahmen einer Verkehrsschau mögliche Veränderungen des Gefahrenpunktes erörtert werden. Diese wird einmal pro Jahr mit Vertretern von Polizei und des Kreises abgehalten.
SPD-Fraktionschef Joachim Ciliox wollte wissen, ob der Ortsbeirat zu dieser Sache gehört worden sei.
Darauf entgegnete Horst Falk, Fraktionsvorsitzender der CDU, dass der Haupt- und Finanzausschuss nicht das Kontrollgremium sei, das abnicken müsse, dass jeder betroffene Ortsbeirat gehört wurde. „Jede Fraktion kann Anträge einbringen, die sie für wichtig hält.“
Der Ortsbeirat sei in keinem Fall umgangen, sondern werde bei Annahme noch rechtzeitig eingebunden, so Falk. Michael Honndorf glättete die Wogen, indem er – selbst Mornshäuser – sagte, dass er sehr wohl mit einem Mitglied des Ortsbeirats gesprochen hätte und das Gremium demnach auch Kenntnis von dem Antrag habe.
Einstimmig empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem am Montag, 17. Dezember, tagenden Parlament den Antrag der Freien Wähler anzunehmen.