Gladenbach: "Radfahren für Mali" um ein Jahr verschoben
Corona und Krieg in der Ukraine: Der Verein "Radfahren für Mali" hat die diesjährige Aktion in Gladenbach wegen der Unsicherheit über die Auflagen auf 2023 verschoben.
Von red
Radsportfreunde treten 2019 für einen guten Zweck in die Pedale: Die diesjährige Aktion "Radfahren für Mali" wird aber auf den Juni 2023 verschoben. Archivfoto: Peter Piplies
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GLADENBACH-WEIDENHAUSEN - Im Rahmen einer Mitgliederversammlung hat "Radfahren für Mali" einstimmig beschlossen, die Aktion auf den 18. Juni 2023 zu verschieben.
Der Verein habe sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht und sich wegen der jetzigen Umstände - Krieg in der Ukraine und Corona - dazu entschieden. Die Begeisterung für das Radfahren sei zurzeit in Deutschland sehr groß. "Wir können aber leider zum jetzigen Zeitpunkt nicht voraussehen, mit welchen Auflagen wir im Juni für eine solche Großveranstaltung rechnen müssen", schreibt der Verein in einer Mitteilung.
Eine Veranstaltung einer solchen Dimension sei nur effektiv, wenn viele Radfahrer vor Ort seien, eine große Spendenbereitschaft für Mali wahrgenommen werden könne und genügend hilfreiche Hände zur Verfügung stünden. Leider sei dies zur Zeit aus den genannten Gründen nicht der Fall. Deshalb habe man sich gegen eine Veranstaltung 2022 entschieden, freue sich aber umso mehr auf 2023.