"Altes erhalten, Neues gestalten" lautet das Motto eines Naturschutzprojektes in Weidenhausen. Dort werden engagierte Paten für 100 Bäume auf den Streuobstwiesen gesucht.
Von Michael Tietz
Redakteur Gladenbach
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Einige Jungbäume sind abgestorben und müssen entfernt werden. Als Ersatz wollen die Naturfreunde nun acht Birnbäume auf der Streuobstwiese in Weidenhausen pflanzen. Foto: Johannes Gerling
Einige Jungbäume sind abgestorben und müssen entfernt werden. Als Ersatz wollen die Naturfreunde nun acht Birnbäume auf der Streuobstwiese in Weidenhausen pflanzen. Foto: Johannes Gerling
Teamarbeit auf der neuen Streuobstwiese in Weidenhausen: Auch die Kinder helfen mit, die abgestorbenen Jungbäume zu entfernen. Foto: Johannes Gerling
Zwei Streuobstwiesen - jeweils etwa einen halben Hektar groß - befinden sich am südlichen Ortsrand von Weidenhausen, nahe der Mühlstraße.
Eine Fläche war vor etwa 70 Jahren anlegt worden. Zum Altbestand gehören 50 Apfelbäume, darunter Sorten wie Gravensteiner, Kaiser Wilhelm, Jonagold und Rheinischer Winterrambur.
Das Grundstück direkt daneben kaufte der Gewässerverband Salzbödetal und ließ dort im Jahr 2013 im Zuge des Baus des Hochwasserschutzdamms ebenfalls eine Streuobstwiese anlegen - mit sieben verschiedenen Sorten, allesamt Herbst- und Winteräpfel.
Um die Pflege der 50 Jungbäume kümmern sich bereits einige Naturfreunde aus dem Ort. Als kleine Belohnung für ihren Einsatz dürfen sie die Äpfel auf der alten Streuobstwiese ernten.