Ins All und auf die Couch mit Netflix und Co.: Das sind unsere Tipps für die kommenden Feiertage.
Von Markus Engelhardt und Hartmut Bünger
Wiedersehen mit alten Freunden: Admiral Jean-Luc Picard (Patrick Stewart, l.) holt sich Rat bei seinem früheren Ersten Offizier William Riker (Jonathan Frakes). Mit der nach ihm benannten Serie kehrt der einstige Enterprise-Captain zurück. Foto: Amazon.de/Trae Patton
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GLADENBACHFrüher war sicher nicht alles besser, aber vieles anders. Zum Beispiel versammelte sich die ganze Familie in ungewohnter Eintracht vor dem Fernseher, wenn eines der drei Programme dort Straßenfeger wie "Wetten, dass..?" zeigte. Das Wohnzimmer als Treffpunkt - das ist natürlich Geschichte.
Heutigen Sehgewohnheiten entspricht es, sich nicht von Sendezeiten den Tagesablauf diktieren zu lassen, sondern sich seine Lieblingssendung anzugucken, wann immer man will: "Streaming" macht's möglich. Und dank unterschiedlicher Anbieter ist die Vielzahl von Filmen und Serien fast unüberschaubar.
An Ostern wird dieses Jahr vieles anders sein als gewohnt. Die weltweite Corona-Pandemie trennt Verwandte und Freunde, bannt jeden in den eigenen vier Wänden. Vielleicht ein Anlass, trotz der Entfernung mal wieder gemeinsam das Glotz-Erlebnis zu starten, um sich hinterher am Telefon oder im Internet darüber auszutauschen? Das sind unsere Streaming-Tipps für die kommenden Feiertage:
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Seit einigen Wochen sind alle Teile des "Star Trek"-Ablegers "Picard" komplett bei Amazon verfügbar, für "Prime"-Kunden kostenfrei. Trekkies, die mit der Netflix-Serie "Discovery" nicht warm geworden sind, sollten einen Blick riskieren: Die Serie atmet wieder mehr vom alten Star-Trek-Geist. Sie orientiert sich an dem, was gute Science Fiction schon immer ausgemacht hat: kein actionlastiges Geballer im Weltraum, sondern erzählerische Auseinandersetzung mit wichtigen Zukunftsfragen. In diesem Fall dem richtigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Ein paar Wermutstropfen seien nicht verschwiegen: Das Ganze ist recht Picard-lastig, sehr episch erzählt und ergeht sich mitunter in zu viel Nostalgie.
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Zwei, die es können, spielen zwei, die nicht mehr miteinander können. Annette Frier und Christoph Maria Herbst geben in der Comedy-Serie des ZDF ein Paar in den besten Jahren, das auf die Trümmer seiner Ehe blickt. Oder doch nicht? Denn im Dauerzoff um Geld, Firma und pubertierenden Sohnemann stellen die beiden auf der Couch ihrer Familientherapeutin immer wieder fest, dass da doch noch was knistert. Auch wenn es nur eine Lunte ist.
Das Zweite zeigt die Fortsetzung der ersten Staffel zwar auch wie gewohnt im Linearfernsehen. Aber als besonderes Osterei sind sämtliche Folgen von Staffel zwei zudem in der Mediathek zu sehen. Einschalten beziehungsweise anklicken sei nicht nur glücklichen oder nicht mehr ganz so glücklichen Pärchen empfohlen, sondern eigentlich allen, die wissen, welche Art Humor sie erwartet, wenn sie die Namen der beiden gewohnt guten Hauptdarsteller lesen.
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Das Erste hält dagegen mit einer letzten Bastionen klassischer Fernsehunterhaltung. Der "Tatort" (Titel: "Das fleißige Lieschen") läuft ausnahmsweise am (Oster-)Montag, aber wie gewohnt um 20.15 Uhr und dauert 90 Minuten. Zwei Freunde sollt ihr sein: Das neue Ermittler-Team aus dem Saarland gibt seinen Einstand - und besteht aus zwei jungen Kommissaren, die sich zwar schon lange kennen, aber nicht ganz grün sind. Nach der Ausstrahlung gibt's den Krimi natürlich in der ARD-Mediathek. Und wer sich vorab ein wenig einlesen möchte, dem sei ein Klick in unser "Tatort"- und "Polizeiruf 110"-Blog empfohlen. Natürlich verraten wir nicht den Mörder.
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Wer seine Krimis etwas handfester mag, dem sei hingegen die erste Neuverfilmung der Romanreihe "Spenser" von Robert B. Parker ans Herz gelegt. Mark Wahlberg spielt den Titelhelden und ehemaligen Cop, der sich nach einem Knastaufenthalt in Boston als privater Ermittler durchschlägt - und das meist im Wortsinn. Ihm zur Seite steht der bullige Ganove Hawk (Winston Duke). Zu sehen ist das Ganze exklusiv beim Streaming-Riesen Netflix.
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Ein Geheimtipp für Menschen, die gute Krimis aus deutschen Landen mögen: "Harter Brocken". Zu finden sind die bislang vier Teile in der ARD-Mediathek. Die Filme leben von ihrer Hauptfigur: Aljoscha Stadelmann verkörpert einen Kleinstadt-Polizisten, der stoisch bis deppert daher kommt, in Wahrheit aber über ein sehr waches Gehirn verfügt. Die Geschichten sind wendungsreich erzählt. die Charaktere und das Ambiente in dem Harzer Ort sind ein wenig schnurrig, allerdings nicht so stark wie etwa in "Mord mit Aussicht".
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Zum Schluss noch ein Tipp für Kinder und Enkel: "Miraculous - Geschichten von Ladybug und Cat Noir". Die 22 Minuten langen Folgen spielen in Paris und handeln von einem Mädchen und einem Jungen, die mit Hilfe zweier Zauberwesen Superkräfte entwickeln können. Abenteuer, Romantik und Fantasie prägen die turbulenten Geschichten, in denen das Gute immer wieder das Böse bezwingen muss. Die Folgen sind bei mehreren Streaming-Diensten verfügbar. Achtung, es gibt offiziell bislang drei Staffeln mit insgesamt 78 Episoden.